Branchenmeldungen 03.05.2013

Lachyoga & Co: Acht Fakten rund ums Lachen

Lachyoga & Co: Acht Fakten rund ums Lachen

Foto: © Yuri Arcurs - Fotolia.com

«Lachen ist die beste Medizin», heißt es im Volksmund. Forscher haben tatsächlich bewiesen: Lachen macht nicht nur glücklich, es kann sogar Schmerzen lindern. Fakten zum Weltlachtag, der dieses Jahr am 5. Mai stattfindet:

- Aus Sicht des Verhaltensforschers Konrad Lorenz gehörte das Lachen zunächst zum Repertoire des menschlichen Drohverhaltens. Im Vordergrund stand das Fletschen der Zähne. Lächeln hingegen wirkt entwaffnend, beschwichtigend und kommunikativ.

- Lachyoga erfand der indische Arzt Madan Kataria in den 1990er Jahren. Die Kombination aus Lachübungen und Atemtechniken soll Stress abbauen, die Stimmung verbessern und das Immunsystem stärken. Kataria gründete 1995 den ersten Lachclub und rief den Weltlachtag ins Leben. Heute gibt es tausende Lachclubs in mehr als 70 Ländern.

- Lachen ist gut fürs Herz, fanden US-Wissenschaftler heraus. Denn beim Lachen weiten sich die Blutgefäße und versorgen das Herz mit mehr Sauerstoff. Lachen entspreche dem positiven Einfluss von Sport und Gymnastik.

- Lachen kann Forschern der Universität Oxford zufolge möglicherweise vor Schmerzen schützen. Das Lachen, vor allem in Gruppen, könnte Endorphine freisetzen und die Reizschwelle erhöhen.

- Ähnlich dem Menschen setzen Schimpansen das Lachen gezielt in geselligen Situationen ein - etwa, um mit einem Spielkameraden warm zu werden. Wenn junge Schimpansen oder Gorillas gekitzelt werden, bekommen sie ähnliche Kicheranfälle wie Kleinkinder. «Falsches Lachen» sei aber nur dem Menschen möglich, fanden britische Forscher heraus.

- Mit zunehmendem Alter werden wir immer ernster: Erwachsene bringen es nur noch auf 15 Lacher täglich - bei Kindern sind es etwa 400.

- Die Wissenschaft vom Lachen heißt Gelotologie. Als ihr Begründer gilt der US-Psychiater William F. Fry. Er gründete in den 1960er Jahren in Palo Alto (US-Bundesstaat Kalifornien) das Institut für Humorforschung.

- Menschen mit Gelotophobie haben krankhafte Angst, ausgelacht zu werden.

Quelle: dpa


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