Branchenmeldungen 22.05.2012

Heraeus erweitert CAD/CAM-Produktion

Heraeus erweitert CAD/CAM-Produktion

Foto: © OEMUS MEDIA AG

Heraeus hat seine CAD/CAM-Produktion ausgebaut. „Der Markt für digitale Prothetik wächst – daher bauen wir unsere CAD/CAM-Fertigung weiter aus“, erklärte Dr. Martin Schuster, Divisionsleiter Prosthetics von Heraeus Dental, am 16. Mai bei der Einweihung der neuen Produktionshalle am Firmensitz in Hanau.

Das CAD/CAM-System cara von Heraeus bietet seit 2008 allen Laboren einen wirtschaftlichen Zugang zu modernster Technologie im Fertigungszentrum in Hanau. Bereits 2010 hatte Heraeus den ersten Bauabschnitt der neuen Produktionshalle in Betrieb genommen.

„Gemeinsam den Anforderungen des Marktes begegnen“

Die Nachfrage der Patienten nach hochwertigen CAD/CAM-gefertigten Versorgungen steigt. „Der Trend zur digitalen Abformung gibt dem Markt weiteren Aufwind“, begründete Schuster die Investitionen in die cara Fertigung. „Wir gehen für unsere Kunden in Vorleistung und investieren in modernste Fertigungsanlagen. So begegnen wir gemeinsam gut gerüstet den künftigen Anforderungen des Marktes.“ Rund 800 cara Anwender in zehn Ländern profitieren heute schon von laufenden Systemerweiterungen und exzellenter Qualität.

„Mit Investitionen in innovative Technologien und qualifizierte Mitarbeiter sichern wir die Zukunftsfähigkeit von Heraeus im CAD/CAM-Markt“, erklärte Dr. Martin Haase, Geschäftsführer von Heraeus Dental, der gemeinsam mit Schuster und Standortleiter Dr. Achim Nikolaus das Band zum neuen Produktionsbereich durchschnitt.

Platz für neue Maschinen und Verfahren

In der cara Zentralfertigung in Hanau produziert Heraeus computergestützt Kronen, Brücken, Suprastrukturen und Abutments aus Zirkonoxid oder Nichtedelmetallen (NEM) – bis zu 1.000 Einheiten am Tag. Neu im Angebot sind Modelle aus Polyamid auf Basis digitaler Abformungen. Bislang hatte Heraeus NEM-Restaurationen im selben Hallenabschnitt gefräst und lasergeschmolzen. „Jetzt können wir subtraktive und additive Verfahren räumlich trennen“, so Dr. Achim Nikolaus, Standortleiter des cara Fertigungszentrums in Hanau. Mit dem neuen Hallenabschnitt hat Heraeus die Produktionsfläche um rund 400 m² erweitert.

Sorgfältige Qualitätskontrollen von Hand

Bei aller High-Tech-Präzision nehmen Mitarbeiter die Gerüste vor der Auslieferung persönlich unter die Lupe. Mit dem Produktionsausbau hat Heraeus die Zahl der Mitarbeiter im CAD/CAM-Bereich noch einmal aufgestockt. Denn jedes Gerüst wird nach dem Fräsen oder Sintern von einem Zahntechniker begutachtet. Die manuellen Kontrollen, zertifizierte Werkstoffe und eine sorgfältige Verarbeitung stellen Gerüste mit glatten Oberflächen und einer grazilen Randgestaltung sicher. Nacharbeit ist kaum erforderlich.

Rund 350.000 Einheiten hat Heraeus seit dem Start des cara Systems in Hanau gefertigt. „Das gute Kundenfeedback in den letzten vier Jahren hat uns gezeigt, dass wir mit cara auf dem richtigen Weg sind: präzise Qualität und ein System, das seine Nutzer stets auf dem aktuellen Stand der Technik hält“, freut sich Dr. Nikolaus. „Wir setzen diesen Weg konsequent fort.“

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