Branchenmeldungen 15.11.2011
EQUIA – Ein neues Füllmaterial revolutioniert die Basisversorgung
Unter dem Titel „Die neue Praxis-Strategie in der Basisversorgung mit EQUIA“ lud das Dentalunternehmen GC am 9. November 2011 nach Köln ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Füllungsmaterial EQUIA, das laut Herstellerempfehlung für alle Klasse-I- und kleinere Klasse-II-Füllungen hinsichtlich einer langfristigen Versorgung geeignet ist.
Bereits im Frühjahr 2011 auf der IDS durfte sich ein Neuprodukt am Messestand von GC besonderer Aufmerksamkeit erfreuen: das Füllungssystem EQUIA. Dieses bietet sich Zahnärzten als kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Amalgamfüllungen an, ohne Mehrkostenvereinbarungen zu erfordern und eignet sich besonders auch für Restaurationen im Seitenzahnbereich. Im Rahmen der Veranstaltung am 9. November 2011 in Köln hatte das interessierte Fachpublikum die Möglichkeit, das Neuprodukt unter wirtschaftlichen Kriterien sowie bei der praktischen Anwendung kennenzulernen. Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde des Unternehmens GC durch Geschäftsführer Frank Rosenbaum folgte ein informativer Vortrag von Zahnarzt Peter Tietze zum Thema „Basisversorgung: Die Fülle der Möglichkeiten mit EQUIA“. Dieser erläuterte anschaulich die Vorteile des zweistufigen Füllungskonzeptes wie die schnelle Verarbeitung, die sehr guten physikalischen Eigenschaften und die Erstattungsfähigkeit durch die gesetzlichen Krankenkassen. Tietze, Zahnarzt aus Oberhausen, erläuterte weiter, dass nicht nur der wegfallende Zusatzbeitrag ein überzeugendes Argument für den neuen Füllstoff bei der Patientenkommunikation sei, sondern verwies auch auf die Eigenschaft der Zahnfarbigkeit des Materials. Damit grenzt sich das Neuprodukt nicht nur durch gesundheitliche Vorzüge von Amalgam ab, sondern überzeugt auch optisch.
Blickpunkt: Wirtschaftlichkeit
Für wirtschaftliche Klarheit hinsichtlich der Abrechnungsthematik sorgte Guido Kraus mit seinem Fachvortrag „Die neue Basis EQUIA – richtig abrechnen!“. Der in Bad Homburg praktizierende Rechtsanwalt ging im ersten Teil seines Vortrags auf die Fragestellung ein, was bei Seitenzahnfüllungen durch die gesetzliche Krankenversicherung erstattet wird. Ging es bisher um Versorgungen im kaudruckbelasteten Bereich, war ausschließlich Amalgam voll abrechenbar. Dies führte zu Irritationen und Missverständnissen über die Erstattungsfähigkeit anderer Materialien. Nach der Neubewertung und erweiterten Indikationsstellung für das Füllungskonzept EQUIA hat GC eine anwaltliche Expertise zur Abrechnungsfähigkeit in Auftrag gegeben mit dem Ergebnis, dass EQUIA eine vollständig abrechenbare Alternative zu Amalgam und Kompositen darstellt. Weiterhin beleuchtete Kraus die wirtschaftlichen und medizinischen Vorteile des Materials und zeigte auf, dass eine amalgamfreie Praxis durchaus auch einen positiven Imagetransfer hin zur „grünen“ und „modernen“ Praxis mit sich bringen kann. Im anschließenden Get-together konnte den Fachreferenten weitere Fragen gestellt sowie Netzwerke geknüpft werden. Der informative Nachmittag stieß auf großes Interesse und zahlreich gefüllte Plätze. Dieser Erfolg ist sowohl auf den sehr guten Praxisbezug des Veranstalters zurückzuführen als auch auf das Bedürfnis der Zahnärzte nach einer umweltfreundlichen Alternative zu Amalgam. Und vor allem: auf die Notwendigkeit nach Licht im Dunkel des Abrechnungsdschungels bei den gesetzlichen Krankenversicherungen.
Über EQUIA
Auf dem Weg zur ausgewogenen Lösung für Seitenzahnfüllungen hat GC mit EQUIA eine ideale Balance zwischen wirtschaftlicher, ästhetischer und einfacher Anwendung erreicht. Das EQUIA-Konzept ermöglicht ökonomisches Arbeiten, da im Vergleich zur Amalgamfüllung rund 19 Prozent weniger Zeit benötigt werden, gegenüber Kompositfüllungen sogar nur etwa die Hälfte.
Die Basis für den Erfolg von EQUIA liegt in seinem Zwei-Stufen-Konzept. In die Kavität wird zunächst das Füllungsmaterial auf Grundlage der Glasionomer-Technologie, EQUIA Fil, eingebracht. Mit der Schutzschicht, EQUIA Coat, sorgt ein hochgefülltes, lichthärtendes Kunstharz für verbesserte physikalische und ästhetische Eigenschaften der endgültigen Füllung. Der synergetische Effekt der beiden Komponenten verbessert im Vergleich zu einer einfachen Glasionomerzement-Füllung die Biegefestigkeit um rund 70 Prozent und die Bruchfestigkeit ist sogar mehr als verdoppelt (GC Research and Development Data, 2007). Diese physikalischen Daten haben in der Anwendung eine eindrucksvolle Bestätigung gefunden. So präsentierte Prof. Dr. K.-H. Friedl bereits 2009 die Ergebnisse einer europaweiten Befragung in 254 zahnärztlichen Praxen mit insgesamt rund 35.000 gesetzten EQUIA-Füllungen. 86 Prozent der Zahnärzte bezeichneten das Material als gut oder exzellent. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass die klinische Performance von EQUIA vergleichbar mit der von mikrogefüllten Kompositen ist. EQUIA lässt sich schnell und einfach anwenden. So kann der Zahnarzt eine komplette Seitenzahnrestauration in wenigen Minuten vornehmen – vom Anmischen bis zum Aushärten.