Mit der neu in der Zirkonzahn Software implementierten virtuellen intelligenten Zahnbibliothek Heroes Collection bietet Zirkonzahn zehn natürliche, ästhetisch ansprechende Zahnsets, die jeweils ideal für verschiedene Gesichtsformen geeignet sind, an. Die Bibliothek ist das Ergebnis eines sehr zeitintensiven Auswahlverfahrens – Enrico Steger persönlich suchte die jeweils schönsten natürlichen Ober- und Unterkiefer für diverse Physiognomien mit akribischer Genauigkeit aus. Dabei fanden keinesfalls nur die Frontzähne Berücksichtigung, auch jeder einzelne Seitenzahn wurde ausführlich auf seine ästhetischen Eigenschaften überprüft und in die Software übertragen. Hierbei muss jeder Zahn mit seinen spezifischen natürlichen Charakteristika einzeln in der Software definiert werden. Nur so „weiß“ die Software genau, wo sich z.B. Höcker, Fissuren, Leisten und Zervikal- und Äquatorbereiche befinden, und patientenindividuelle Anpassungen können einfach durchgeführt werden. Durch die Modifizierung der Zähne sowie die Anwendung des voll in die Software integrierten Artikulators sind verschiedenste Okklusionskonzepte (wie z.B. Eckzahnoder Seitenzahngruppenführung) realisierbar. Grundsätzlich muss der Bibliothekszahn nicht eins zu eins übernommen werden, gerade wenn es noch natürliche Zahnsubstanz gibt, die erhalten werden soll, und zum Beispiel nur die Kaufläche eines Zahns abradiert ist. In einem solchen Fall kann die zu erhaltene Zahnsubstanz über das virtuelle Situationsmodell mit den Bibliothekzähnen kombiniert werden.
Die Auswahl von natürlich zueinanderpassenden Ober- und Unterkiefern ist die Voraussetzung dafür, dass Ober- und Unterkiefer perspektivisch von der Modelliersoftware automatisch in Okklusion gesetzt werden können. Zukünftig lassen sich so beispielsweise bei Totalprothesen oder Ober- und Unterkieferrestaurationen ganze Bibliotheken in Okklusion im Mundraum platzieren. Wird die Zahnbibliothek mit dem Gesichtsscanner „Face Hunter“ und dem CAD/CAM-Software- Modul Reality Mode kombiniert, können Patienten und Zahnärzte eine patientenindividuelle Vorschau auf die finale Arbeit erhalten. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sich Zahnarzt und Patient nicht in „unmittelbarer Nachbarschaft“ des Technikers befinden. Die zehn Zahngarnituren sind einzeln oder als Paket erhältlich, dem „hero“-Motto entsprechend tragen sie die Namen spartanischer Helden wie Seraphim oder Hermes.