Branchenmeldungen 18.09.2015

30 Jahre CEREC: Innovationen für mehr Flexibilität und Effizienz

30 Jahre CEREC: Innovationen für mehr Flexibilität und Effizienz

Foto: © Sirona

CEREC kann deutlich mehr als Restaurationen in nur einer Sitzung. Die aktuellen Neuerungen, die ab sofort erhältlich sind, machen das System jetzt noch flexibler im Praxiseinsatz und erschließen zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Implantologie und Kieferorthopädie.

Mit CEREC feiert Sirona in diesem Jahr das Jubiläum einer Technologie, die die zahnärztliche Praxis sowie das Patientenerlebnis entscheidend verändert hat. Trends und neue Maßstäbe zu setzen – das gelingt Sirona mit CEREC auch im Jahr des 30. Geburtstages: CEREC  bietet im Bereich der Hardware eine bemerkenswerte Flexibilität, in der Software neue, ungeahnte Möglichkeiten sowie effiziente Arbeitsabläufe für die Praxis.

Neben der bewährten Cartversion CEREC AC stehen den Anwendern ab sofort zwei neue Produktvarianten zur Wahl: die flexible Tischvariante CEREC AF und die in die Behandlungseinheit integrierte CEREC AI. Beide neuen Modelle nutzen die puderfrei arbeitende Farbkamera CEREC Omnicam. Sie hat einen sehr kleinen Kamerakopf, mit dem das Scannen auch im distalen Bereich einfach möglich ist.

CEREC Omnicam für effiziente Arbeitsabläufe

Die CEREC AF besteht aus der CEREC Omnicam mit Ablage und einem PC mit 24‘‘- oder 19‘‘-Bildschirm. Die Kamera kann leicht von der Ablage genommen und von einem Behandlungsraum zum anderen getragen werden. Scan- und Konstruktionsprozesse sind räumlich getrennt durchführbar. Auf Wunsch kann der Patient auf einem im Lieferumfang enthaltenen Tablet die Konstruktion mitverfolgen. CEREC AF ist auch interessant für Praxen, die bereits ein CEREC System haben und mehr Flexibilität haben möchten. Zahnärzte können ihre Praxis mit den AF Komponenten (Kameraablage, PC und Monitor) ausstatten und die bereits vorhandene CEREC Omnicam von ihrer CEREC AC nutzen.

CEREC AI ermöglicht es dem Behandler, die CEREC Omnicam direkt an der Behandlungseinheit zu nutzen: Das System besteht aus einer CEREC Omnicam, die in die Behandlungseinheit TENEO über einen separaten Tragarm integriert ist. Damit ist die CEREC Omnicam auch gut in 12 Uhr-Position greifbar.

Integrierte Implantologie mit CEREC

Mit CEREC SW 4.4 bringt Sirona ein Software-Update auf den Markt. Es bietet eine besonders einfache und benutzerfreundliche Bedienung. Die Software enthält außerdem zahlreiche neue Funktionen, die den Arbeitsablauf weiter verbessern. Eine der neuen Anwendungen ist CEREC Guide 2: Es ist die erste Bohrschablone für Einzelzahnimplantate, die sich chairside und kostengünstig in der eigenen Praxis herstellen lässt. Das Design der Bohrschablone richtet sich nach der optimalen Implantatposition aus prothetischer und chirurgischer Sicht. Dies wird durch die patentierte Kombination von optischer Abformung mit den 3D-Röntgendaten ermöglicht. Die Bohrschablone kann dann an einer der Fertigungsmaschinen CEREC MC X oder CEREC MC XL Premium Package aus PMMA gefräst werden. Nach weniger als einer Stunde steht die Schablone für die Implantation zur Verfügung. Die Erstellung eines Modells oder einer Röntgenschablone mit Referenzkörpern ist überflüssig.

Weitere Optimierungen in der CEREC SW 4.4 sorgen für noch präzisere Ergebnisse im gesamten Konstruktionsprozess. Der neue Biokiefer-Algorithmus nutzt den gesamten gescannten Bereich als Referenz für die zu erstellende Restauration und generiert so hervorragende Erstvorschläge. Nacharbeiten sind kaum noch nötig, was für den Anwender eine große Zeitersparnis bedeutet. Beim Schleifen verwendet die aktuelle Software verbesserte Algorithmen, die bei der Bearbeitung von Feldspat-, Glas- und Silikatkeramiken noch glattere Oberflächen und tiefere Fissuren ermöglichen. Insbesondere mit den neuen extra-feinen Schleifwerkzeugen der viermotorigen Fertigungseinheit CEREC MC XL Premium Package werden die Strukturen detailgetreu und präziser denn je ausgeschliffen.

Funktionen für kieferorthopädische Indikationen

CEREC lässt sich nun auch für digitale Abformungen bei kieferorthopädischen Indikationen nutzen, zum Beispiel für die Therapie mit transparenten Schienen. Die neue Software CEREC Ortho bietet dafür einen patentierten geführten Scan. Dieser ist einfach und schnell durchzuführen und durch die hohe Reproduzierbarkeit der Scan-Ergebnisse leicht zu delegieren. Das daraus entstehende digitale Modell des gesamten Kieferbogens kann dann für die Planung der kieferorthopädischen Behandlung und die Herstellung dafür erforderlicher Apparaturen versendet werden. Somit entfallen das Erstellen und Verschicken eines physischen Modells.

Eine Kooperationsvereinbarung mit Align Technology ermöglicht es Kieferorthopäden und Zahnärzten, die digitale Abformung auch für die Schienentherapie mit Invisalign zu nutzen. Die CEREC Ortho Software bietet eine direkte Verbindung zur Doctor’s Site von Align. So können die Scandaten direkt im bestehenden Kundenportal abgelegt werden. Für die Patienten und die Ärzte bedeutet dies vor allem einen schnelleren Behandlungsbeginn.

Quelle: Sirona

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