Branchenmeldungen 09.03.2015

Amann Girrbach nimmt Hochleistungspolymer PEEK ins CAD/CAM-Programm auf

Amann Girrbach nimmt Hochleistungspolymer PEEK ins CAD/CAM-Programm auf

Foto: © Juvora

Zahntechniklaboren, die CAD/CAM-Systeme von Amann Girrbach nutzen, steht jetzt eine hochwertige Alternative für metallfreien Zahnersatz zur Verfügung. Das Unternehmen, einer der führenden Anbieter digitaler Dentalprothetik, nimmt das Hochleistungspolymer PEEK von JUVORA™ in sein Programm CAD/CAM-fähiger Produkte auf. Es trägt den Namen „Ceramill PEEK“ und stammt exklusiv vom britischen Unternehmen JUVORA, das auch die JUVORA™ Dental Disc entwickelt hat.

Die neue Lösung aus dem Hochleistungspolymer eignet sich für die digitale Herstellung von festem und herausnehmbarem Zahnersatz wie implantatgetragene Suprakonstruktionen, Provisorien oder verschraubte Rekonstruktionen sowie Kronen und Brücken inklusive Sekundär- und Doppelkronen. „Aufgrund der Zusammenarbeit mit JUVORA können wir jetzt unseren Kunden eine hochwertige Lösung für metallfreien Zahnersatz unter unserer eigenen Marke ‚Ceramill PEEK‘ anbieten“, sagt Thomas Stiefenhofer, zuständiger Produktmanager bei Amann Girrbach. „Die Entscheidung für JUVORA ist primär auf den Sicherheitsaspekt, sprich die 15-jährige klinische Erfahrung mit dem Material, zurückzuführen.“

Effizienz und Genauigkeit bei der CAD/CAM-Fertigung / Hoher Komfort für Patienten

Lynne Todd, die Direktorin von JUVORA, zur Zusammenarbeit: „Ich freue mich, dass Amann Girrbach, bekannt als Innnovationsführer bei dentalen CAD/CAM-Lösungen, sich bei seinem Produkt ‚Ceramill PEEK‘ für JUVORA entschieden hat. JUVORA ist das einzige Dental-PAEK aus einem Material der PAEK-Hochleistungspolymerfamilie mit einer 15 Jahre langen klinischen Historie. Es ergänzt als hochwertiges, innovatives Produkt, das speziell für die digitale Fertigung entwickelt wurde, perfekt die Ceramill-Produktpalette und ermöglicht jetzt eine metallfreie Lösung für herausnehmbaren Zahnersatz sowie für Kronen und Brücken.“

Zahnlabore profitieren durch die CAD/CAM-Fertigung von Effizienzsteigerungen sowie von schneller Herstellung und hoher Genauigkeit. „Patienten berichten darüber hinaus, dass sich ihre neue PEEK-Zahnprothese bequemer anfühlt als ihre vorherige aus Metall. 94 Prozent der Patienten* bewerten den Tragekomfort und das Kaugefühl mit „gut“ oder „sehr gut“. Das Hochleistungspolymer dämpft besser als Metalle (26-mal mehr als Titan) und kann bei Bruxismus/Parafunktionen helfen. Die Bundeszahnärztekammer schätzt, dass davon bis zu zehn Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen in Deutschland vor allem in der Altersgruppe von 35 bis 45 Jahren betroffen sind.

Das sehr reine und speziell für die CAD/CAM-Technik entwickelte JUVORA basiert auf einem leistungsfähigen PEEK-Polymer mit bewährter Biokompatibilität und herausragender Eigenschaftskombination. Hohe Beständigkeit gegen Verschleiß, Abrieb und Korrosion des Materials sorgen für eine lange Lebensdauer, das knochenähnliche Elastizitätsmodul für hohe Festigkeit und Flexibilität. JUVORA wird für den Dentalmarkt ausschließlich von Invibio® Biomaterial Solutions bezogen, und es ist das einzige PEEK, das seit 15 Jahren erfolgreich für Implantate eingesetzt wird.

Auf dem IDS-Kongress, der weltweit größten Dentalausstellung vom 10. bis 14. März in Köln, präsentiert JUVORA seine metallfreie Alternative für hochwertigen Zahnersatz (Halle 4.1, Stand E014).

Links: www.amanngirrbach.com und www.juvoradental.de

* 33 Patientenbewertungen zwischen Juli und August 2013

Quelle: JUVORA

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