Branchenmeldungen 09.11.2012

back to the roots: 6. Gemeinschaftstagung der SGI, DGI und ÖGI

back to the roots: 6. Gemeinschaftstagung der SGI, DGI und ÖGI

Foto: © psdesign1 - Fotolia.com

Sicherheit und Verlässlichkeit sind wichtige Werte in der heutigen Zeit. So auch in der Planung und Durchführung von Implantatbehandlungen. Die rasante Zunahme an technologischen Entwicklungen und Neuerungen macht es aber nicht einfacher, in der Vielzahl von Optionen die richtigen therapeutischen Entscheidungen zu treffen. back to the roots als Kongressthema für die 6. Gemeinschaftstagung der SGI, DGI und ÖGI vom 29. November bis 1. Dezember 2012 im Kursaal Bern wird brisante Themen aus dem Bereich der Implantologie aufgreifen und kritisch durchleuchten.

Wieviel ist ein Zahn noch wert?

Vergleicht man die langfristigen Erfolgs- und Überlebensraten von Zähnen und Implantaten in der evidenzbasierten Literatur, fällt auf, dass Zähne besser abschneiden als Implantate. Sogar der kompromittierte Zahn scheint dem Implantat überlegen zu sein. Inwiefern beeinflussen dentale, endodontische und parodontale Faktoren die Prognose der Zähne? Wann ist ein Zahn wirklich extraktionswürdig? Sollten sich Zahnärzte nicht vermehrt um die zahnerhaltenden Aspekte kümmern – back to the roots!

Wieviel Risiken können wir eingehen?

In der modernen Implantologie stehen zahlreiche verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Mit jeder Neuerung wird versucht, eine Verbesserung der bestehenden Konzepte zu erreichen. Dies braucht Veränderung! Aber nicht jede Veränderung bedeutet zwangsläufig auch eine Verbesserung. Oftmals müssen dafür markant höhere Risiken in Kauf genommen werden. Welches sind die zentralen Risikofaktoren in der aktuellen Implantologie und
wo verliert sich die Diskussion in den Details – back to the roots!

Was bringt die Zukunft?

Der Einblick in die molekularen Strukturen hat viel zum Verständnis biologischer Abläufe beigetragen und völlig neue, zukunftsgerichtete Therapien ermöglicht. Ein Beispiel dafür ist die gesteuerte Regeneration von Knochen, welche in der Praxis seit vielen Jahren etabliert und wissenschaftlich gut dokumentiert ist. Vermehrt kommen dabei körpereigene Substanzen und Zellen zum Einsatz, welche das Therapiespektrum erweitern. Damit verbunden stellen sich auch neue Fragen: Ist die Osseointegration wirklich die ideale Verbindung zwischen Knochen und Implantat? Kann eine künstliche Membran ohne Gefässanschluss ein Bindegewebstransplantat ersetzen? Hier heißt es „Lernen von der Natur“ –
back to the roots!

Diese und weitere Fragen werden in Bern ausführlich diskutiert. Mit dem topmodernen Kursaal wurde eine erstklassige Kongresslokalität mit modernster Infrastruktur gefunden. Und dies inmitten der Stadt. Der Charme und die Gemütlichkeit von Bern werden den Teilnehmern den passenden Rahmen bieten und die kommende Gemeinschaftstagung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Im Rahmen der internationalen Gemeinschaftstagung in Bern wird Klinikern und Forschern, die vorab ihre Bewerbung dafür abgegeben haben, zudem die Möglichkeit für einen wissenschaftlichen Kurzvortrag geboten. Die beste Präsentation wird mit CHF 3000 (2. Platz mit CHF 1500, 3. Platz mit CHF 500) honoriert. Details dazu sind im «Reglement für die Verleihung des SSOI Research Award» über die website www.sgi-ssio.ch zu finden.

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