Branchenmeldungen 24.10.2025

Bayerns Gesundheitsministerin wirbt für zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen

Bayerns Gesundheitsministerin wirbt für zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen

Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach wirbt dafür, dass Kinder schon von klein auf die regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen beim Zahnarzt wahrnehmen. Gerlach betonte am Donnerstag anlässlich der Eröffnung des 66. Bayerischen Zahnärztetages in München: „Zahn- und Mundhygiene sollte von Beginn an zur Routine werden. Bayern setzt sich bereits seit vielen Jahren für die Zahngesundheit bei Kindern ein, unter anderem durch Förderung der Aktionen ‚Seelöwe‘ und ‚Löwenzahn‘ der Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e.V. Im Masterplan Prävention, den wir am 1. Oktober 2025 veröffentlicht haben, ist die Mund- und Zahngesundheit eines der zehn gesundheitlichen Ziele Bayerns.“

Gerlach fügte hinzu: „Ein wichtiger Aspekt in diesem Handlungsfeld des Masterplans Prävention ist die ehrenamtliche Mitarbeit von Zahnärztinnen und Zahnärzten in der Gruppenprophylaxe. Sie klären in Kitas und Schulen über Mundhygiene, zahngesunde Ernährung und die Notwendigkeit regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen auf. Ein Großteil der Kinder in Bayern hat inzwischen naturgesunde Zähne – und diese positive Entwicklung in der Mundgesundheit setzt sich in höheren Altersgruppen fort. So ist beispielsweise unter den 35- bis 44-Jährigen ein deutlicher Rückgang fehlender, gefüllter oder kariöser Zähne festzustellen.“

Die Ministerin ergänzte: „Ein weiterer Beitrag zur Umsetzung des Masterplans ist die Fortbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten zur Mundgesundheit in der Pflege. Die Bayerische Landeszahnärztekammer engagiert sich sehr für dieses Thema. Die zahnärztliche Versorgung pflegebedürftiger und behinderter Menschen bringt spezielle Herausforderungen mit sich.“

Gerlach erläuterte: „Bis 2030 wird ein erheblicher Teil der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Damit steigen die Anforderungen auch für die Zahnmedizin. Und wir wissen: Mund- und Zahngesundheit sind nicht nur elementar für Nahrungsaufnahme und Sprache, sondern auch von großer Bedeutung für die allgemeine Gesundheit und die soziale Teilhabe. Ältere Patientinnen und Patienten haben häufig mehrere chronische Erkrankungen, was auch die Mundgesundheit beeinflussen kann. Gleichzeitig kann eine beeinträchtigte Mundgesundheit das Risiko für die Entwicklung bestimmter Erkrankungen erhöhen.“

Gerlach unterstrich: „Die bayerische Zahnärzteschaft hat am Masterplan Prävention für den Freistaat sehr engagiert mitgewirkt und ganz wesentlich notwendige Maßnahmen mitformuliert. Die Mund- und Zahngesundheit ist schon jetzt ein großartiges Vorbild für erfolgreiche Prävention – und ein Zeichen dafür, wie stark sich Partner im Bündnis für Prävention in die Umsetzung des Masterplans einbringen.“

Weiterführende Informationen zum Bayerischen Masterplan Prävention finden Sie unter: https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/#toc_Masterplan_Pravention

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

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