Branchenmeldungen 21.02.2011
Bestandsaufnahme zur Neuausrichtung der eGK nutzen
Gemeinsame Erklärung der KBV, BÄK, DKG, BZÄK, KZBV, ABDA
Die Leistungserbringerorganisationen in der gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) – die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Bundesärztekammer (BÄK), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) – teilen die Einschätzung der Regierungsparteien, dass eine Bestandsaufnahme des Projektes elektronische Gesundheitskarte (eGK) notwendig ist. „Es ist wichtig, dass wir endlich die Belange der Anwender in den Vordergrund stellen und die spezifischen Gegebenheiten in den einzelnen Versorgungssektoren“, erklärte Dr. Carl-Heinz Müller, Vorstand der KBV, stellvertretend für die Leistungserbringerorganisationen in der gematik. „Die Verbesserung der Patientenversorgung sowie Aspekte der Praktikabilität müssen Richtschnur für das Projekt sein.“ Dabei gehe es nicht darum, ob, sondern wie der Aufbau der Telematikinfrastruktur voranschreiten soll. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, über diese Neuausrichtung nachzudenken. Denn schon heute ist evident, dass nicht nur die Strukturen der Zusammenarbeit geändert werden müssen, damit wir eine bundeseinheitliche und sichere Telematikplattform etablieren, die die Patientenversorgung – auch in Bereichen der Telemedizin – verbessern hilft.“
Quelle: BZÄK, 02.11.2009