Branchenmeldungen 16.05.2011
DGZ-Preise für exzellente Forschungsarbeiten
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und Procter& Gamble fördern gemeinsam zahnmedizinische Forschungsprojekte sowie den Wissenstransfer von der Hochschule in die Praxis. Auch in diesem Jahr zeichnete das Unternehmen hervorragende wissenschaftliche Präsentationen mit dem DGZ-Jahresbestpreis aus.
Die hoch dotierten Preise gewannen in der Kategorie „Poster" Dr. Bianca Gelbrich, Leipzig, Dr. Sarah Wiesbauer, Regensburg, und Karolin Verena Brandt, Halle. In der Kategorie „Vortrag" wurden ausgezeichnet: Dr. Saskia Altenhof, Hamburg, PD Dr. Kerstin Bitter, Berlin, und Nicole Günthart, Zürich. Sie erhielten die begehrten Preise während der 25.DGZ-Jahrestagung vom 6. – 7. Mai 2011 in Düsseldorf durch DGZ-Präsident Prof. Dr. Wolfgang H.-M. Raab, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Düsseldorf, und Dr. Christina Steidle, Professional & Academic Relations Manager D/A/CH bei P&G Professional Oral Health.
Durch die bewährte gemeinsame Förderpraxis von DGZ und Procter & Gamble wurden somit sechs herausragende wissenschaftliche Präsentationen des letztjährigen DGZ-Kongresses mit einer Dotierung von insgesamt 12.000 Euro gewürdigt. Die Preisträger überzeugten von der großen Relevanz ihrer Ergebnisse für die zahnärztliche Praxis.
In der Kategorie „Poster" stellte Dr. Bianca Gelbrich den Zusammenhang von mundgesundheitsbezogener Lebensqualität und Immunstatus bei deutschen HIV-Patienten vor und errang damit den ersten Platz. Ihr folgte auf Platz zwei Dr. Sarah Wiesbauer mit der Darstellung einer klinischen Studie zum Vergleich zweier Befestigungskompositebei Keramik-Teilkronen. Der dritte Poster-Preis ging an Karolin Verena Brandt,die den Einfluss von zwei Desensitizern auf die Scherfestigkeiten von Keramiken auf Dentin untersucht hatte.
Dr. Saskia Altenhof sicherte sich mit einem beeindruckenden Referat zur Effektivität derhydrodynamischen und der ultraschallgestützten Wurzelkanalspülung in vitro den ersten Platz der Kategorie„Vortrag". Auf Platz zwei folgte ihr PD Dr. Kerstin Bitter, die eine in vitro Studie zur Retention faserverstärkter Wurzelkanalstifte vorstellte. Den dritten Preis dieser Kategorie gewann Nicole Günthart mit ihrem Beitrag. Sie stellte dar, dass bestimmte Orangensaftmodifikationen zur Reduktion des erosiven Potentials führen können.
Als forschungsintensives Unternehmen, das seine Produkte der Marken Oral-B und blend-a-med auf der Grundlagewissenschaftlicher Evidenz entwickelt, engagiert sich Procter & Gamble inverschiedenen Kooperationen mit Hochschulen, wissenschaftlichen Gesellschaftenund praxisorientierten Organisationen. Auch die DGZ widmet sich dem Schwerpunkt Oralprophylaxe. Damit ist sie ein wichtiger Partner mit erheblichem Potenzial für gemeinsame Forschungsprojekte. Die Unterstützung der Preise wird sich konsequenterweise auch im kommenden Jahrfortsetzen.
Quelle: DGZ