Branchenmeldungen 21.02.2011

Dr. K. Ulrich Rubehn ist neuer Präsident im Norden

Dr. K. Ulrich Rubehn ist neuer Präsident im Norden

Foto: © Jörg Wohlfromm

Vom Gebührenexperten zum Präsidenten: Dr. K. Ulrich Rubehn ist Nachfolger von Hans-Peter Küchenmeister an der Spitze der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein. Der bundesweit bekannte GOZ-Fachmann aus Elmshorn setzte sich in einer spannenden Wahl gegen den Vizepräsidenten Dr. Michael Brandt aus Kiel durch.

Bis zum letzten Tag hatten Brandt und Rubehn geschlossen unter Küchenmeister im Vorstand der Kammer im Norden zusammen gearbeitet. „Zwischen uns passt kein Blatt Papier“, hatte der kommende Präsident in seiner Wahlrede vor den 51 Delegierten versichert. 27 Delegierte entschieden sich für Rubehn, 23 für Brandt. Rubehn kündigte an, ausschließlich für die Arbeit als Präsident zur Verfügung zu stehen. Auf Wunsch der Versammlung wird er aber weiterhin auch für seine bisherigen Verantwortungsbereiche Gebührenrecht, Schlichtung, Gutachter und Patientenberatungsstelle zuständig sein.

Wie groß die Anerkennung auch für den zweiten Kandidaten im Norden ist, zeigte die anschließende Wahl zum Vizepräsidenten. Hier wurde Brandt eindrucksvoll mit 47 Stimmen im Amt bestätigt – was ganz im Sinne der neuen Präsidenten war. „Er hat es mehr als verdient.“ Beide betonten anschließend, die jahrelang erprobte Zusammenarbeit fortzusetzen. Brandt wird im neuen Vorstandsteam weiterhin für Prävention und Fortbildung verantwortlich sein. Auch die Beisitzer in Rubehns Vorstandsteam sind in der Standespolitik auf Bundesebene keine Unbekannten. Dr. Kai Voss ist weiterhin für Praxisführung verantwortlich, Dr. Gerald Hartmann für Praxispersonal. Dr. Joachim Hüttmann, Landesvorsitzender des Freien Verbandes, ist im Vorstand künftig für Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Mit der Neuwahl endet in Schleswig-Holstein zugleich die Ära von Hans-Peter Küchenmeister, der nicht erneut kandidierte. Küchenmeister gehörte dem Vorstand seit 25 Jahren an. Zwölf Jahre war er Vizepräsident, vier Jahre Präsident. Küchenmeisters Spezialgebiet war die Öffentlichkeitsarbeit, in der er bundesweit Akzente setzen konnte. Der 64jährige wird als Vorsitzender des Landesverbandes der Freien Berufe im Norden aktiv bleiben. Alle Beteiligten im Norden betonten, dass sie das von Küchenmeister eingeschlagene Konsensmodell der Zusammenarbeit zwischen den Körperschaften und Verbänden im Norden fortsetzen werden.

Quelle: Zahnärztekammer Schleswig-Holstein, 27.04.2009


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