Branchenmeldungen 27.07.2015

Heraeus Kulzer Laborinhabertage: Echte Macher sind gefragt

Heraeus Kulzer Laborinhabertage: Echte Macher sind gefragt

Foto: © Heraeus Kulzer

Wer sich jetzt auf die Anforderungen von morgen einstellt, kann zuversichtlich nach vorne blicken – so lautet das Fazit der Heraeus Kulzer Laborinhabertage Mitte Juni in Wasserburg am Bodensee. Wie Zahntechniker es schaffen, immer Wind in den Segeln zu haben, zeigten die Dental-Experten Björn Maier und Dr. Karl-Heinz Schnieder auf: mit den richtigen Materialien, passenden Technologien und einer zukunftssicheren Strategie.

„Früher war nicht alles besser“ – so machte Björn Maier, ZTM und Referent der Laborinhabertage, zu Beginn seines Vortrages klar: „Vielleicht war es leichter, Geld zu verdienen. Aber die Materialien, die es heute gibt, eröffnen Möglichkeiten, von denen wir früher nur träumen konnten.“ Diese gelte es zu ergreifen. Wie Zahntechniker diese Chancen nutzen können, illustrierte Maier anhand zahlreicher Patientenfälle aus der Praxis. Darunter auch eine I-Bridge Arbeit, die sowohl auf klassischem als auch auf digitalem Wege hergestellt worden ist. Seine Empfehlung: Zahntechniker müssten digital gestützte Planungen und analoge Gestaltungstechniken sinnvoll kombinieren, um einen echten Mehrwert im Labor zu schaffen.

Neue Konzepte sichern die Auftragslage

Wie Labore die Segel wirtschaftlich richtig setzen, erläuterte Dr. Karl-Heinz Schnieder, Fachanwalt für Medizinrecht, und plädierte für eine stärkere Orientierung an den Herausforderungen der Zahnmedizin. Beispielsweise wird die Praxis-Dichte im ländlichen Raum weiter abnehmen. Eine mögliche Lösung: Zahntechniker könnten gemeinsam mit ihren Behandlern Investitionen im Hinblick auf Zweigpraxen oder auf Labor-Filialisierungen tätigen. Zudem bietet die CAD/CAM-Technologie eine Vielzahl an Behandlungsoptionen, die Zahnärzte kaum kennen. Hier können Zahntechniker mit ihrem Know-how beratend zur Seite stehen. „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, sich als Partner auf Augenhöhe zu positionieren.“

Qualität der Materialien überzeugt die Anwender

Ihr Wissen zu Werkstoffen konnten die Laborinhaber bereits bei der Führung durch die Produktion der Pala® Kunststoffzähne und PalaVeneer® Verblendschalen ausbauen. Stephan Berger, Dental-Techniker Manager Zähne bei Heraeus Kulzer, erläuterte, was die Zähne aus Wasserburg so langlebig macht: Im sogenannten „INCOMP“-Verfahren wird die Schneide in der Zahnform komprimiert und das vorpolymerisierte Zahnmaterial in mehreren hochvernetzten Schichten in die Zahnform gespritzt. Seit bereits 50 Jahren sorgt diese Technologie für lunker- und porenfreie Zähne. „Ich fand es interessant, einmal live zu sehen, wie die Zähne hergestellt werden. Da weiß man jetzt auch, wie die hohe Qualität zustande kommt“, so Guido Kirchberg, Inhaber des Labors Ketterling in Berlin.

Einblicke in die Welt von Heraeus Kulzer

Mit informativen Vorträgen, fachlichem Austausch, einem Einblick in die Produktion und einem attraktiven Rahmenprogramm sorgte Heraeus Kulzer dafür, dass die Erwartungen der Teilnehmer mehr als erfüllt wurden. „Hier wird sich noch mit Qualität um die Zahntechniker gekümmert“, freute sich Christian Braun, ZTM aus Berlin. „Außerdem bekommt man die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen und neue Ideen für die eigene Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Das finde ich toll.“

Quelle: Heraeus Kulzer

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