Branchenmeldungen 05.03.2013

Im Dialog

Bayerns Zahntechniker-Innungen und die KZVB beraten über unlautere Firmierungen bei Praxislaboren.

Gewerbliche Zahntechniklabore, die offiziell als Praxislabore auftreten, sind für Zahntechniker-Innungen ein großes Ärgernis. Das wurde anlässlich eines Treffens zwischen der KVZB und den bayerischen Zahntechniker-Innungen für Nord- und Südbayern im Münchner Zahnärztehaus deutlich. Die Zahntechniker sind der Auffassung, dass solche unlauteren Firmierungen rechtswidrig sind und damit einer Prüfung bedürfen. Daher empfahlen sie Zahntechnikern, im Einzelfall den Klageweg einzuschlagen.

 

Fristgerechte Bezahlung angemahnt

Weiteren Anstoß erregen aus Sicht der Zahntechniker einzelne Zahnärzte, die mit der Begleichung ihrer Rechnung in Verzug geraten. Dass die fristgerechte Bezahlung von Rechnungen ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit ist, bestätigten die Innungen und KZVB anlässlich ihres Treffens.

Darüber hinaus sprachen die Zahntechniker den Zahnärzten ihren Glückwunsch dafür aus, dass diese eine Zuschlagposition für die Betreuung älterer oder behinderter Menschen erreichen konnten. Im Zuge dessen einigte man sich darauf, dass Zahntechniker Serviceleistungen für diesen Patientenkreis, wie Besuche im Pflegeheim, nicht wie bisher kostenfrei erbringen, sondern diese als Privatleistung abrechnen können. Der Zahnarzt hat den Patienten in diesem Fall über die Kosten hinreichend aufzuklären.

Quelle: KZVB

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