Branchenmeldungen 28.02.2011

Implantologischer Gemeinschaftskongress gestartet

Implantologischer Gemeinschaftskongress gestartet

Foto: © Oemus Media AG

Unter dem Motto „Grenzen überwinden – gemeinsam handeln“ ist gestern in Berlin der gemeinsame Kongress von vier Implantologiegesellschaften erfolgreich in den ersten Veranstaltungstag gestartet. Die deutsche, österreichische und schweizerische Gesellschaft für Implantologie haben die Tagung gemeinsam mit der International Academy for Oral and Facial Rehabilitation (IAOFR) und dem Landesverband Berlin-Brandenburg im DGI e.V. organisiert, der im Rahmen des Gemeinschaftskongresses außerdem seine 13 Jahrestagung begeht.

Die modernen Behandlungsstandards der Implantologie basieren unter anderem auf der Zusammenarbeit und dem damit verbundenen Wissenstransfer zwischen den einzelnen Disziplinen. Daher hat der gestern gestartete Gemeinschaftskongress auch das vorrangige Ziel, Grenzen zwischen den Fachgebieten zu überwinden, um im Sinne einer interdisziplinären Behandlung die Offenheit gegenüber fachfremden Positionen zu fördern.

Im Pressegespräch von heute Morgen zum Thema "Implantologie 2009 - Qualitätssicherung und Patientenschutz" bestand Einigkeit darin, dass sowohl die Qualität der Informationsbereitstellung in den Medien für Patienten steigen und das Bewusstsein für eine kristische Betrachtung durch den Patienten erweitert werden muss.

So stehen seit gestern neben den neuesten Strategien in der Implantologie vor allem Synergien mit anderen Fachdisziplinen wie Prothetik, Parodontologie und Kieferorthopädie im Mittelpunkt der zahlreichen Vorträge. Auf mehreren parallel laufenden Foren, welche die Bereiche Praxis und Wissenschaft, Implantatprothetik und Zahntechnik sowie Assistenz und Betreuung abdecken, werden Experten aus der ganzen Welt ihre Konzepte zur oralen Rehabilitation präsentieren und diskutieren. Mit Spannung verfolgt wurden heute bereits die Vorträge von Dr. Wolf Richter/München über die „Grenzfälle der endodontisch-chirurgischen Behandlung“, sowie von Dr. med. dent. Rino Burkhard/Zürich, der den „Langfristigen Zahnerhalt mit konservativer Parodontaltherapie“ vorstellte. Im weiteren Verlauf des heutigen Tages moderierte Prof. Dr. med. dent. Daniel Edelhoff/München den Fachbereich Prothetik und Implantologie im Rahmen des Forums „Praxis und Wissenschaft“ auf dem unter anderem Prof. Dr. med. dent. Matthias Kern/Kiel seine Erkenntnisse über „Minimalinvasive Adhäsivbrücken“ präsentierte. Für den Samstag stehen neben weiteren Referenten die Vorträge von Priv.-Doz. Dr.med.dent. Frank Schwarz/Düsseldorf zum Thema „Möglichkeiten der chirurgischen Periimplantitisbehandlung“ und von Prof. Dr. Fouad Khoury/Olsberg („Die Hartgewebsaugmentation bei ausgeprägten Defekten in der ästhetischen Zone“) auf dem Programm.

Auch das Rahmenprogramm des Kongresses kann sich sehen lassen: Bereits am Donnerstag haben viele interessierte Teilnehmer die Möglichkeit genutzt und sich auf einem der zahlreichen angebotenen Industrieworkshops fortgebildet. Heute hingegen versprachen zahlreiche praktische Tischdemonstrationen einen „hautnahen“ Kontakt zu vielen erfahrenen Referenten.


Quelle: Oemus Media AG, 15.05.2008






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