Branchenmeldungen 21.07.2011
Journale der Fachgesellschaften wichtigste Informationsquelle
Die Publikationen der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften sind für 68,1 Prozent der Mediziner die bevorzugte Informationsquelle.
Wo suchen Ärzte in Deutschland Informationen zu ihrer Fachdisziplin? Die Publikationen der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften sind für 68,1 Prozent der Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten die erste Wahl. Dies ist ein Ergebnis der Studie „Fachkommunikation niedergelassener Ärzte in Deutschland“ der GGMA Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse mbH. Fachdiskussionen im Internet
Auch das Internet dient als fachliche Informationsquelle. Hier ist gegenüber den Print-Medien die Interaktivität und Interaktion ein wichtiges Strukturmerkmal. Zu den Online-Netzwerken zählen Angebote der Pharmaindustrie und Krankenkassen sowie die eigens für den ärztlichen Austausch entwickelten Fachportale – oftmals nach US-amerikanischem Vorbild angelegt. Populär: das „Freunde“-Portal „Dies liegt möglicherweise an dem hohen Bekanntheitsgrad und an der allgegenwärtigen Präsenz“, sagt Studienleiter Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann.
„Denn bei der Frage nach der Nutzung haben Fachportale die Nase vorn. Facebook hat für das Berufliche gegenwärtig wenig Bedeutung.“
Von Gesundheitspolitik bis EDV
Über den eigenen Fachbereich hinaus sind für 60 Prozent der Nutzer andere medizinische Themen interessant. 58,3 Prozent informieren sich über Gesundheitspolitik und 37,7 Prozent über IT. Steuer- und Geldanlagethemen zählen zu den Schlusslichtern. Das den Ärzten bekannteste Portal ist jedoch nicht direkt auf sie zugeschnitten: Facebook mit 57,9 Prozent.
Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie im hier.
Quelle: Stiftung Gesundheit