Branchenmeldungen 21.02.2011
Knochenersatzmaterial easy-graft™ 150
easy-graft™ - es gibt keinen leichteren Weg Knochendefekte auszugleichen.
easy-graft™ ist ein bioresorbierbares, vollständig synthetisches Knochendefektfüllmaterial. Es besteht aus zwei Komponenten: Granulat (Spritze) und BioLinker™ (Ampulle). Nach dem Anmischen ist easy-graft™ pastös und lässt sich direkt aus der Spritze in den Defekt einbringen. Im Kontakt mit Körperflüssigkeiten härtet easy-graft™ innerhalb von Minuten aus und bildet einen stabilen, aber dennoch porösen Formkörper.
easy-graft™ ist biokompatibel und osteoregenerativ. Für phasenreines b-TCP und PLGA in geeigneter Darreichungsform sind Entzündungsreaktionen oder immunologische Abwehrreaktionen bekannt. Die Reinheit der b-Phase des TCP erlaubt einen vollständigen Abbau des Implantatmaterials im Körper.
easy-graft™ kreiert beim Befüllen des Defektes eine formstabile, poröse Struktur. Bereits die Granulate weisen eine Mikroporosität von >50% auf. Nach dem Einbringen in den blutenden Knochendefekt kann sich das Porenvolumen mit Blut füllen. Mit der Aufnahme von Blut werden für die Heilung förderliche Faktoren bereitgestellt. In einem zweiten Schritt kann autologes Gewebe in das ursprüngliche Porenvolumen einwachsen. Während der initialen Phase der Degradation kann easy-graft™ durch die Aufnahme von Körperflüssigkeiten quellen. Dies unterstützt den direkten Kontakt zum umliegenden knöchernen Gewebe und kann bei größeren Volumina zu einem leichten Druckempfinden beim Patienten während der ersten Wochen nach der Behandlung führen.
easy-graft™ enthält keine tierischen oder humanen Stoffe. Das phasenreine b-TCP und das PLGA werden aus vollständig synthetischen Rohstoffen hergestellt.
Indikationen:
easy-graft™ dient zum Auffüllen von weitgehend unbelasteten, möglichst mehrwandigen Knochendefekten am Skelett. Die Implantationsstelle sollte entzündungsfrei, sowie frei von Weich- und Granulationsgewebe sein. Indikationen im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie können sein:
- Defekte nach Entfernung von Knochenzysten
- Parodontaldefekte, auch in Kombination mit Membranen
- Augmentation des Kieferkammes, auch in Kombination mit Membran (Guided Bone Regeneration, GBR)
- Wurzelspitzenresektionen
- Extraktionsalveolen, auch in Kombination mit Membranen
- Defekte nach operativer Entfernung retinierter Zähne
- Sinusbodenelevationen
- Defekte nach Entnahme von autologem Knochen
Weitere Informationen finden Sie unter www.nemris.de in der Rubrik aktuelle Angebote.