Branchenmeldungen 28.02.2011
Mundhygiene nimmt bei Rheumatikern besonderen Stellenwert ein
Kieferschmerzen und Mundhygiene bei Rheuma - Deutsche Rheuma-Liga bietet Expertenrat im Internet
Kiefersperre auf dem Zahnarztstuhl, das ist für jeden Rheumakranken ein nicht seltener Albtraum. Dennoch ist der regelmäßige Zahnarztbesuch für rheumakranke Menschen wichtig. Studien belegen: Wunde Stellen, Wucherungen oder Schmerzen im Mund oder Kiefer können mit entzündlich-rheumatischen Prozessen im Körper verknüpft sein und sich gegenseitig beeinflussen. Doch Zähne ziehen ist out, gute Mundhygiene umso wichtiger. Rheumatiker sollten elektrische Zahnbürsten mit weichem Kopf benutzen, insbesondere wenn das Zahnbett oder das Zahnfleisch entzündet ist, empfiehlt Zahnerhaltungsexpertin Prof. Brita Willershausen. Bei extremer Mundtrockenheit, als Folge der Entzündungen oder Medikamenteneinnahme, können sich Bakterien stark vermehren und Zahnbelag bilden. Gegen die Mundtrockenheit hilft das Lutschen von zuckerfreien Bonbons oder Kirschkernen, was die Schleimdrüsen anregt.
Einfache Tipps wie diese, aber auch neueste Untersuchungsergebnisse zur Häufung von Zahnbetterkrankungen bei rheumatoider Arthritis, erfährt man aktuell in der Juni-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift mobil der Deutschen Rheuma-Liga und auf den Internetseiten:
www.rheuma-liga.de/zaehne
Quelle: Deutsche Rheuma-Liga, 28.06.2010