Branchenmeldungen 21.02.2011
Neue Approbationsordnung endlich beschließen!
Die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt hat von ihrer Tagung am 28. November 2009 aus die Landesregierung aufgerufen, sich für die zügige Verabschiedung der Approbationsordnung für Zahnärzte (AO-Z) einzusetzen. Die Approbationsordnung, die die Grundlage für die Gestaltung des Zahnmedizinstudiums bildet, ist jetzt 50 Jahre alt und bedarf dringend der Modernisierung und Anpassung an den aktuellen Stand der Wissenschaft. Eine neue AO-Z ist von der Zahnärzteschaft erarbeitet worden (Bundeszahnärztekammer, DGZMK und die Vereinigung der Hochschullehrer in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde haben sie gemeinsam der Bundesregierung vorgelegt) und muss nun noch von der Länderkammer bestätigt werden.
Die Diskussion um die neue Approbationsordnung zieht sich mittlerweile fast zehn Jahre hin – kostbare Zeit, wie die Zahnärzteschaft meint, die der zukunftsfähigen Ausbildung von Zahnärzten verlorengeht. Einer der Diskussionspunkte ist die Anpassung des Studiums an den Bologna-Prozess mit der Aufteilung des Studiums in einen Bachelor- und einen Master-Abschnitt. Einhellig wird von Wissenschaftlern und Praktikern die Auffassung vertreten, dass dies für das (Zahn-)Medizinstudium nicht umsetzbar ist.
Quelle: Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, 30.11.2009