Branchenmeldungen 03.07.2016
Optimale Mundhygiene schützt vor Bauchspeicheldrüsenkrebs
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Orale Bakterien erhöhen möglicherweise Risiko für Erkrankung
Neueste Untersuchungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass richtige Mundhygiene auch bösartigen Krebs abwehren könnte. Wissenschaftler präsentierten jetzt im Rahmen einer Fachtagung in New Orleans neueste Studienergebnisse, die den Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang zwischen parodontalen Erkrankungen und Bauchspeicheldrüsenkrebs liefern. Für die Studie wurden die Proben von 732 Personen analysiert und ausgewertet.
Wissenschaftler der New York University erforschten im Zuge einer klinischen Studie den Zusammenhang zwischen Bauchspeicheldrüsenkrebs und parodontalen Erkrankungen mit dem Ergebnis, dass Menschen die zwei bestimmte Bakterienstämme im Mund aufweisen, einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind. Die Bakterienarten Aggregatibacter actinomycetemcomitans und Porphyromonas gingivalis zeichnen sich demnach für ein erhöhtes Bauchspeicheldrüsenkrebsrisiko verantwortlich. Weist die Mundflora diese Stämme auf, so haben Betroffene ein bis zu 60 Prozent erhöhtes Risiko, an Pankreaskrebs zu erkranken, berichteten die Autoren im Zuge des American Association for Cancer Research Meetings.
Quelle: Express.co.uk