Branchenmeldungen 09.08.2016

Orale Piercings: Das Risiko im Mund



Orale Piercings: Das Risiko im Mund

Foto: © deanz – Fotolia.com

Ob Zunge, Lippe oder Lippenband: Piercings im Mund erfreuen sich bei Jugendlichen nach wie vor großer Beliebtheit. Der Metallschmuck stellt jedoch auch ein Risiko für Zahnfleisch und Zähne dar, warnt die Oral Health Foundation.

Wie die Organisation nun in einer groß angelegten Untersuchung herausfand, tragen mehr als 40 Prozent der Befragten ein Zungenpiercing, mehr als 30 Prozent beherbergen das Piercing in der Lippe. Doch das schöne Schmuckstück birgt gerade im Mundbereich auch ein Risiko für die Mundgesundheit. Denn rissige oder abgebrochene Zähne sind bei Piercingträgern keine Seltenheit. Dies werde durch die Angewohnheit, permanent mit dem Piercing herumzuspielen, verursacht, gibt der CEO der Oral Health Foundation, Dr. Nigel Carter, kritisch zu Bedenken, und führe dazu, dass über kurz oder lang eine zahnärztliche Behandlung vonnöten sei. Zudem sei der Mund mit seinem Biofilm, gerade bei einem frisch gesetzten Piercing, ein entsprechender Entzündungsherd mit erhöhtem Infektionsrisiko.

Quelle: dentalhealth.org

Piercing und Ohrloch: Stechen für die Schönheit – wie riskant ist das?

Meist sind es kleine Mädchen, die sich sehnlichst Ohrringe wünschen. Später in der Pubertät gefällt vielen Jugend­lichen auch anderer Körper­schmuck: Piercings verzieren Nase, Augen­brauen oder Bauchnabel. Doch das Stechen der Löcher für den Schmuck ist mit Risiken verbunden. test.de erklärt, wie Entzündungen und Schmerzen vermieden werden können.

Mehr News aus Branchenmeldungen

ePaper