Branchenmeldungen 07.03.2017
Partner für Systemlösungen – Integriertes Angebot von Kulzer
Unter dem neuen Namen stellt sich Kulzer als Partner für integrierte Systemlösungen auf. Mit einer größeren Entwicklungsabteilung arbeitet das Unternehmen verstärkt an Innovationen, die Materialien, Technologien und Services verbinden. Dabei profitiert Kulzer auch von der Innovationskraft der japanischen Muttergesellschaft Mitsui Chemicals.
Zuverlässige Materialien bleiben die Basis passgenauer, langlebiger Restaurationen“, betont Novica Savic, Vorstand für Marketing und Produktentwicklung (CMO) bei Kulzer. „Gleichzeitig spielen Technologien und Services eine wachsende Rolle. Als Partner für Systemlösungen berücksichtigen wir diese Komponenten von Anfang an im Zusammenspiel.“ Dazu baut Kulzer bereits seit der Übernahme 2013 seine Entwicklungsabteilung kontinuierlich aus und nutzt die breite Expertise der Muttergesellschaft Mitsui Chemicals. Gerade die herausragende Polymerforschung und das große Know-how in der Materialentwicklung tragen dazu bei, neue innovative Werkstoffe und Produkte zu fördern. Durch den frühen Wissensaustausch wird zudem die Anschlussfähigkeit der Systemlösungen gesichert.
Workflow in der Praxis: Von der Schmerzausschaltung über die Desensibilisierung, das Ätzen, Primen und Bonden bis hin zur Füllung und Polymerisation – Kulzer bietet alle Komponenten für die direkte Restauration. ©Heraeus Kulzer/ picture alliance/ Mehlis
Material- und Digitalexpertise
Kulzer ist seit 80 Jahren Pionier in der Entwicklung hochwertiger, effizienter Dentalmaterialien. In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen auch die digitale Kompetenz immer stärker ausgebaut, zum Beispiel mit dem cara System und den neuen Möglichkeiten für die digitale Fertigung im Labor. Material- und Digitalspezialisten in der Entwicklung arbeiten von Anfang an Hand in Hand, darunter immer mehr Software-Spezialisten für CAD/CAM-Anwendungen und die Steuerung des Workflows. Aufgrund der hohen Komplexität solcher Systeme mit vielen Geräte-, Material-, und Software-Komponenten plant Kulzer die unterstützenden Serviceleistungen direkt mit, um später reibungslose Abläufe in Labor und Praxis zu sichern. Dabei soll künftig die Beratung rund um die Optimierung der kundenspezifischen Workflows stärker im Fokus stehen.
Innovative Systemlösungen live erleben
Auf der IDS stellt Kulzer Neuheiten und Projekte vor, die den Systemgedanken mit Leben füllen. Ein Beispiel ist das abgestimmte cara Lösungsangebot für die digitale Fertigung im Labor, mit neuem Scanner, Fräsmaschinen und erweiterter Materialpalette. Einen einfachen Einstieg in die digitale Fertigung ermöglicht der neue 3D-Drucker cara Print 4.0. Die speziellen 3D-Druckmaterialien für verschiedenste Indikationen sowie eine passende Einbettmasse wurden hier von Beginn an mitentwickelt. Abgerundet wird das Angebot mit dem neuen HiLite Power. Das Lichtpolymerisationsgerät wurde hierbei auf die neuen 3D-Materialien angepasst und bietet nun erweiterte Polymerisationszeiten. Damit auch Labore mit wenig CAM-Erfahrung den Drucker schnell in ihre Prozesse integrieren können, unterstützt Kulzer umfassend bei der Einführung.
Auch die klassischen Materialien werden stetig weiterentwickelt: So stellt Kulzer neben der neuen Universallegierung Herastar AU auch den Gips Octa-Rock Royal sowie die Einbettmasse Heravest M print+ vor. Zahnärzte, die den Anschluss an den digitalen Workflow suchen und gleichzeitig klassisch abformen möchten, nutzen Flexitime Fast & Scan. Passend zu dem scanbaren Silikon zeigt der Dentalhersteller auf der IDS den Prototypen eines Abformscanners, der in naher Zukunft für die Datenübertragung an das Labor sorgt.
Für die Zukunft gerüstet
Wie komplex der Weg von der Idee bis zur fertigen Systemlösung ist, zeigt das Beispiel der digitalen Totalprothetik, einer der letzten vollmanuellen Prozesse im Labor. Sie erfordert das perfekte Zusammenspiel unterschiedlicher Schritte, Technologien, Materialien und Akteure. Besonders herausfordernd und spannend ist der Einstieg in die digitale Zahnersatzherstellung in der Praxis: An welcher Stelle und mit welchen Mitteln kann das gelingen? Überzeugt das Ergebnis? Während der IDS 2017 können Interessierte den aktuellen Entwicklungsstand der digitalen Zukunftsthemen sowohl für das Labor als auch für die Praxis genauestens unter die Lupe nehmen und live mitdiskutieren. Mehr Informationen zu den IDS-Neuheiten finden Interessierte unter www.heraeus-kulzer.de/ids.
Quelle: Heraeus Kulzer