Branchenmeldungen 09.03.2011

Putzolympiade an zahnmedizinischer Universität Marburg

Putzolympiade an zahnmedizinischer Universität Marburg

Foto: © Shutterstock.com

Statt drei Medaillen gab es 29 oszillierend-rotierende Modelle

Studierende der Zahnmedizin durchlaufen harte Prüfungen. In Marburg ist es eine mehr: Vor dem Staatsexamen kommt die Zahnputz-Olympiade. Schon seit 20 Jahren treten Sechstsemester zu diesem edlen Wettstreit an. Am 12. Januar 2011 setzte Prof. Dr. Nicole Arweiler, Direktorin der Abteilung für Parodontologie, einen persönlichen Akzent und ließ statt manueller Bürsten elektrische austeilen (Oral B Triumph mit SmartGuide, Procter & Gamble, Schwalbach).

Bei jeder Olympiade lautet die erste Frage: Wer hat die Goldmedaille bekommen? An die Spitze setzte sich diesmal die Studentin Thira Walke, doch gewonnen haben alle 29 Teilnehmer – an Erfahrung. Denn am Ende überwog bei den meisten die Enttäuschung, eine 100-prozentige Plaque-Entfernung nicht erreicht zu haben, stattdessen aber ein wesentliches Studienziel: die Erkenntnis, dass ein erfolgreiches Zähneputzen niemandem in die Wiege gelegt wird, selbst Zahnmedizinern nicht. So dürften die Marburger Olympiateilnehmer auch ihre zukünftigen Patienten nachsichtig behandeln, keine Rügen verteilen, sondern auf Motivation und Instruktion setzen.

Eine gezielte individuelle Schulung hat sich fürs nächste Mal auch die Wettbewerbsleiterin Prof. Arweiler vorgenommen. Sie war anfangs davon ausgegangen, dass alle die Handhabung beherrschen würden. Von den 29 Teilnehmern verwendeten jedoch, wie sich herausstellte, zu Hause nur drei eine elektrische Zahnbürste, und so schrubbten viele geradezu anfängerhaft wie mit einer manuellen Handzahnbürste. „Bei der nächsten Olympiade muss ich mich bewusst neben jeden stellen, eventuell Aufzeichnungen machen und dann eingreifen“, resümmierte Prof. Arweiler für sich persönlich. Denn der Zähneputzer spürt seine eigenen Schwächen kaum und ist daher auf die Hilfe eines Zahnarztes bzw. einer Prophylaxehelferin oder Dentalhygienikerin angewiesen.
Die 29 Zahnmedizinstudenten werden nun ausreichend Gelegenheit haben, ihr Zahnputzverhalten zu optimieren – sie erhielten jeweils ihre Olympiade-Zahnbürste als Geschenk und kommen somit dauerhaft in den Genuss der Oral-B Triumph mit SmartGuide.

Solche Zahnbürsten mit oszillierend-rotierenden 3D-Putzbewegungen entfernen bei richtiger Anwendung kurzfristig mehr Plaque und vermindern Zahnfleischentzündungen langfristig wirksamer als Handzahnbürsten1. In Deutschland bevorzugt und benutzt gemäß einer breit angelegten Umfrage die Mehrheit der Zahnärzte selbst eine moderne Elektrozahnbürste2. Darüber hinaus gaben 80 Prozent an, diese Form des Zähneputzens auch ihren Patienten nahe zu legen. Ein weiteres Ergebnis: Die klare Nummer 1 unter Zahnärzten ist die Marke Oral-B. Ihre Elektrozahnbürsten blicken heute bereits auf eine 20-jährige Tradition zurück – ebenso wie die Marburger Zahnputz-Olympiade.

Literatur
1. Robinson PG, Deacon SA, Deery C, Heanue M, Walmsley AD, Worthington HV, Glenny AM, Shaw WC; Manual versus powered toothbrushing for oral health. Cochrane Database Syst Rev. 2005(1);18:CD002281.
2. Usage & Recommendation Study – Umfrage im Auftrag von Procter & Gamble, 2009

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