Branchenmeldungen 21.02.2011

Spaß ohne Spange: Bisskids lässt Zähne gerade wachsen

Spaß ohne Spange: Bisskids lässt Zähne gerade wachsen

Foto: © Marlene Mondorf, obs / Bisskids

Sanfte kieferorthopädische Vorsorge für Kinder von zwei bis zwölf Jahren bietet eine Alternative zur klassischen Zahnspange

Köln - Zahnklammer adé? Ein neuartiges kieferorthopädisches Vorsorgekonzept lässt bei Kleinkindern vom dritten Lebensjahr an die bleibenden Zähne von Anfang an gerade wachsen. Lästige Klammern und festsitzende Apparaturen können in vielen Fällen vermieden werden, wenn die Prävention rechtzeitig beginnt, sagt die Kölner Kieferorthopädin Cordula Hordt. Die Gründerin der einzigen auf kieferorthopädische Vorsorge spezialisierten Fachpraxis in Deutschland hat das Bisskids-Konzept entwickelt. Erste Orientierung gibt ein zuverlässiger Eltern-Kind-Test, der für die Familien kostenfrei auf der Webseite www.bisskids.de bereitsteht.

65 bis 75 Prozent aller Kinder mit Milchgebissen gelten bereits als kieferorthopädische Risikokinder, das belegen aktuelle zahnmedizinische Studien aus dem Jahr 2007. Eltern, die nicht frühzeitig gegensteuern, verlieren wichtige Zeit. "Fehlfunktionen verschwinden nicht von allein. Sie übertragen sich vom Milch- ins Wechselgebiss", sagt Cordula Hordt.

Zugrunde liegt dem Therapieansatz ein speziell entwickeltes Trainingsprogramm, das kleinkindgerechte Hilfsmittel spielerisch mit individuellen Übungen kombiniert. Die Auswahl der Hilfsmittel reicht von speziellen Schnullern, kieferorthopädisch wirkungsvollen Trainingsgeräten, Übungsmaterial aus der Logopädie und der Frühförderung bis hin zu normalem Kinderspielzeug. "Die Übungen sind nicht nur kindgerecht und mit geringem Aufwand durchzuführen, sie machen den Kindern auch richtig Spaß", sagt Kieferorthopädin Cordula Hordt.

Die neue Methode Bisskids ist völlig schmerzfrei und auch für Kleinkinder, die Sprach- oder Funktionsstörungen sowie Kieferfehlstellungen aufweisen, eine wirkungsvolle Alternative zur klassischen Zahnspange. Kieferorthopädin Hordt: "Der Einsatz des speziell entwickelten Bisskids®-Programms kann z.B. eine logopädische Behandlung wesentlich verkürzen, oftmals sogar überflüssig machen."

Das Alter des Kindes, sein Kieferwachstum, die persönliche Funktionsstruktur und individuelle Neigungen bestimmen den persönlichen Übungsplan. Je nach Schweregrad beträgt die Behandlungsdauer zwischen sechs Monaten und 1,5 Jahren. Je jünger die kleinen Patienten sind, desto schneller stellen sich Erfolge ein. Die Kosten der Therapie belaufen sich von ca. 150 bis 900 Euro.

Die neue Methode basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass das Kiefer- und Gesichtswachstum speziell im Kleinkindalter am stärksten ist. Manche Wachstumsprozesse sind bereits im Alter von acht Jahren abgeschlossen - also lange, bevor die konventionelle Kieferorthopädie in Deutschland beginnt. Lippenschluss, Nasenatmung und die korrekte Zungenlage sollten deshalb schon im Kleinkindalter kontrolliert und trainiert werden. Bei vielen Kindern führen Schnuller und Flaschenernährung zu einer Verschiebung der Zungenlage und einer dauerhaften Mundatmung. Eine Fehl- oder gar Unterentwicklung beteiligter Muskeln und Knochen im Mund- und Gesichtsbereich stören aber das gesunde Wachstum. Auf diese Weise können die Kiefer zu klein und schmal bleiben. Sie stellen den bleibenden Zähnen nicht genügend Platz zur Verfügung, um gerade zu wachsen. Wird aber mögliche Fehlentwicklung rechtzeitig erkannt, lässt sich das Kieferwachstum mit sanften Methoden positiv beeinflussen.

Quelle: Fachpraxis für Kieferorthopädie, Cordula Hordt/ots, 11.12.2008


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