Branchenmeldungen 05.12.2013
Universität Witten/Herdecke bietet das beste Medizin-Studium
Staatssekretär Helmut Dockter: „Der ganzheitliche Ansatz in Witten hat die traditionelle Medizin bereichert.“
Die Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke (UW/H)
ist vom Hartmannbund (Verband der Ärzte Deutschlands) mit dem
Fakultätenpreis für die Qualität ihrer ärztlichen Ausbildung
ausgezeichnet worden. Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus
Reinhardt, überreichte den begehrten Preis, der nur alle vier Jahre
verliehen wird, am 18. November in Witten. Im Wettbewerb hatte die
älteste Privatuniversität Deutschlands bundesweit die besten Noten für
die Ärzteausbildung von den Medizinstudierenden erhalten.
In seinem Grußwort gratulierte Helmut Dockter, Staatssekretär im
NRW-Wissenschaftsministerium, der Fakultät für Gesundheit zu dieser
Auszeichnung und betonte, dass die Universität Witten/Herdecke in der
Medizinerausbildung von Anfang an neue Wege gegangen ist und den
Menschen und die Praxis ins Zentrum gestellt hat. „Wir freuen uns mit
der Universität Witten/Herdecke über die Auszeichnung durch den
Hartmannbund.Der ganzheitliche Ansatz aus Wittenbereichert die
traditionelle Medizin.“
Im Rahmen der Preisverleihung fand zudem eine Podiumsdiskussion zum
Thema „Modellstudiengang vs. Regelstudiengang – wohin steuert die
ärztliche Ausbildung?“ statt. Unter der Leitung von Dr. Birgit Hibbeler
vom Deutschen Ärzteblatt diskutierten neben Dr. Klaus Reinhardt auch Dr.
Beatrix Schwörer (Leiterin Referat Medizin des Wissenschaftsrates),
Kristian Otte (bis Oktober 2013 Vorsitzender der Medizinstudierenden im
Hartmannbund und Medizinstudent an der Universität Göttingen), Prof. Dr.
Rainer Rettig (Studiendekan der zweitplatzierten Medizinischen Fakultät
Greifswald), Dr. Marzellus Hofmann (Studiendekanats-Leiter der Fakultät
für Gesundheit der UW/H) sowie Johanna Conzelmann
(Fachschaftsvorsitzende der Fakultät für Gesundheit der UW/H).
Diskutiert wurde dabei die Frage, was ein gutes Medizinstudium
kennzeichnet, wie die universitäre medizinische Ausbildung in
Deutschland noch attraktiver und praxisnäher gestaltet werden und es am
besten gelingen kann, die Ansprüche an die Qualität der Lehre mit den
Vorstellungen der Studierenden, aber auch den Herausforderungen des
aktuellen und künftigen Gesundheitssystems zu vereinbaren. Zudem wurde
diskutiert, ob Modellstudiengänge konventionellen Ausbildungsgängen
überlegen sind: Unter den drei Bestplatzierten fanden sich im aktuellen
Wettbewerb schließlich mit Witten und Heidelberg gleich zwei
Universitäten mit Modell- bzw. Reformstudiengängen.
Weitere Informationen:
UW/H: Prof. Dr. Stefan Wirth, 02302/926-714 oder stefan.wirth@uni-wh.de
Hartmannbund: Dörthe Arnold, 030/206208-13 oder doerthe.arnold@hartmannbund.de