Branchenmeldungen 21.02.2011
Zahnersatz zu Dumpingpreisen kostet Arbeitsplätze
Ausgelöst durch den DAK Selektivvertrag wird derzeit sehr aktiv über billigen Zahnersatz diskutiert.
Zahnersatz wird in vielen kleinen Einzelschritten größtenteils in Handarbeit für jeden Patienten individuell hergestellt. „Steht dabei allein der Preis im Vordergrund, bleiben oft Qualität und vor allem der Service auf der Strecke“, erklärt Mathias Schmidt, Vorstand der Flemming Dental AG.
Mit der Bestimmung der Zahnfarbe am Patienten, dem Abgleich seiner Wünsche mit den Möglichkeiten, Beratung in Absprache mit dem behandelnden Zahnarzt oder Zwischenanproben bietet das Labor „um die Ecke“ nämlich viele Dienstleistungen an, die zur Zufriedenheit des Patienten beitragen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Preisdiskussion bei Zahnersatz warnt er deshalb vor dem Verlust von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in Deutschland. „Die Konzepte von Zahnersatz zum Nulltarif oder zur Kostenregulierung sind langfristig gesehen zu kurz gedacht“, gibt Schmidt zu bedenken. „Denn ein ruinöser Wettbewerb mit Dumpingpreisen bringt Arbeitsplätze in Gefahr.“
Mit einer dreieinhalbjährigen Lehrzeit sind deutsche Zahntechniker im internationalen Vergleich sehr gut ausgebildet. „Dieses hohe Niveau unserer Mitarbeiter vor Ort in den Laboren sichert unsere Qualität und unseren Service“, erklärt Schmidt. Deshalb legt Flemming Dental großen Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses. Mit 147 Azubis im Dezember 2009 ist die Laborgruppe größter Ausbilder der Branche.
Durch strategische, technische und administrative Synergien behauptet sich das Unternehmen in einem Markt, der sich durch gesetzliche Vorgaben ständig verändert und damit einem harten Wettbewerb ausgesetzt ist. So werden bei Flemming Dental modernste Techniken auf der Basis soliden Handwerks permanent weiterentwickelt.
Quelle: Flemming Dental Service GmbH, 20.01.2010