Branchenmeldungen 21.02.2011

Zertifizierung öffnet Türen: Bio-Zahnersatz im Trend

Zertifizierung öffnet Türen: Bio-Zahnersatz im Trend

Foto: © Shutterstock.com

Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen wächst stetig. Das gilt auch für die Zahn- und Mundgesundheit: Immer mehr Patienten haben das Bedürfnis nach bioverträglichem Zahnersatz. Dentallabore, die ihren Zahnersatz nach den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e.V. (GZM) herstellen, sind Spezialisten für Bio-Zahnersatz − und damit kompetente Ansprechpartner für ganzheitlich interessierte Zahnarztpraxen. Anfang Dezember erhielten 14 weitere Labore die begehrte Zertifizierung.

Ob Allergien, Unverträglichkeiten einzelner Materialien, elektrische Spannungsfelder aufgrund von Metallen oder einfach nur, „um ein gutes Gefühl“ zu haben: Es gibt unterschiedliche Gründe, warum sich Patienten für Bio-Zahnersatz entscheiden. Damit Zahnarztpraxen diesen Patientenwünschen nachkommen können, hat die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e.V. (GZM) spezielle Ausbildungsmodule für Dentallabore entwickelt. Im Rahmen eines intensiven Curriculums können sich Labore zum GZM-Fachlabor für Umwelt-ZahnTechnik ausbilden und abschließend zertifizieren lassen.

Spezialisten für Zahnersatz nach ganzheitlichen Anforderungen

14 GZM-Labore nutzten 2009 dieses Spezialangebot und absolvierten mit der GZM-Excellence-Zertifizierung im Dezember das letzte Modul des Curriculums für Umwelt-ZahnTechnik 2009. Das Know-how, das die Teilnehmer in einer umfangreichen Fortbildungsreihe im Laufe des Jahres erworben hatten, musste dabei in aufwändigen Abschlussarbeiten unter Beweis gestellt werden. Die Zahntechnikarbeiten wurden dann zur unabhängigen Materialprüfung an die Charité eingereicht (Bereich Biomaterialforschung und Zahnärztliche Werkstoffkunde unter Leitung von Professor Dr. W. D. Müller).



Dr. Wolfgang H. Koch, 2. Vorsitzender der GZM (11. v. li.), sowie ZTM Ruprecht Bauer, Ressortleiter Umwelt-ZahnTechnik (10. v. li.), freuen sich mit den stolzen Absolventen über ihre Zertifizierung zum „Fachlabor für Umwelt-ZahnTechnik“.

Ob Materialien, Verfahren oder Techniken, ob Metalle, Fügetechnik, Zirkondioxid, Dentalkeramik oder Kunststoffe: Nach ihrem erfolgreichen Abschluss sind die Zahntechniker nun hervorragend dafür vorbereitet, Zahnersatz herzustellen, der den Anforderungen ganzheitlich orientierter Zahnärzte und Umweltmediziner Rechnung trägt. Sie dürfen sich offiziell „Fachlabore für Umwelt-ZahnTechnik“ nennen und ihr Spezialwissen als Alleinstellungsmerkmal bewerben.

Zertifizierung öffnet Türen für „Marketing-Initiative“

Dr. Wolfgang H. Koch, 2. Vorsitzende der GZM, sowie ZTM Ruprecht Bauer, Ressortleiter Umwelt-ZahnTechnik der GZM, übergaben im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 6. Dezember die Zertifikate der Excellence-Zertifizierung nach den Richtlinien der GZM. „Mit den 14 neuen Fachlaboren für Umwelt-ZahnTechnik stehen ganzheitlich orientierten Zahnärzten und Umwelt-Medizinern weitere kompetente Partner zur Verfügung. So können sie dem steigenden Bedürfnis der Patienten nach Bio-Zahnersatz Rechnung tragen und sie bestmöglich im Sinne der Ganzheitlichkeit versorgen“, verkündeten Dr. Wolfgang H. Koch und Ruprecht Bauer stolz. Zur Überraschung aller erschien dann sogar der Nikolaus, um seiner himmlischen Freude über das großartige Engagement der Zahntechniker Ausdruck zu verleihen und neben der Urkunde auch ein kleines Präsent zu überreichen.

Mit der Zertifizierung dürfen sich die Labore nun auch an der öffentlichkeitswirksamen „Marketing-Initiative“ der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e.V. teilnehmen. Ziel der Initiative ist Information der Bevölkerung über Ganzheitliche ZahnMedizin und Bio-Zahnersatz und die Netzwerk-Bildung von Zahnärzten, Dentallaboren, Umwelt-Medizinern, Physiotherapeuten, Heilpraktikern und anderen Vertreterinnen und Vertretern medizinischer und therapeutischer Gesundheitsberufe. Nähere Informationen unter www.natürlich-zahngesund.de und www.netz-werk-medizin.de.

Quelle: Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e.V. (GZM), 12.01.2010


Mehr News aus Branchenmeldungen

ePaper