Lifestyle 21.02.2011

Kunst von oben

Viele Patienten empfinden das Liegen im Behandlungsstuhl als unangenehme Stress­situation, in der sie sich auf ihre Angst und mögliche Schmerzen konzentrieren. Sie starren an die Decke des Raumes, in deren Kahlheit sie jedoch keine hinreichende Ablenkung von der Behandlung finden.

Aus dieser eigenen Erfahrung heraus hat es sich Rottraud König zum Ziel gesetzt, zahnärzt­liche Behandlungsräume mit den fantasievollen Bildern der Serie MundART an der Decke zu verschönern.


Die Idee der „Kunst von oben“ entstand vor etwa drei Jahren. Seitdem kreiert die Berliner Künstlerin abwechslungsreiche, inte­ressante Bilder, die den Patienten von der eigentlichen Zahnarztsituation ablenken. Die kreativen Bilder und Collagen werden direkt über dem Behandlungsstuhl montiert. Sobald also der Patient in horizontale Lage gebracht wird, gelangen die Bilder in sein Blickfeld. Seine Aufmerksamkeit geht automatisch auf Entdeckungsreise und verliert sich in den meist dreidimensionalen, farbenfrohen Collagen, die viel „Inhalt“ aufweisen, ohne jedoch überladen zu wirken. Dank dieser Fülle erreicht Rottraud König mit ihren außergewöhnlichen Werken, dass der Patient am Bild hängenbleibt, sich intensiv damit beschäftigt und entspannen kann. Die zahnärztliche Behandlung wird damit zur Nebensache, wovon vor allem Angstpatienten profitieren.

Ungewöhnliches Konzept mit großer Wirkung

Das dahinterstehende Konzept dürfte einmalig sein. Mit einer Art Abonnement können sich Zahnärzte zwischen ein und drei Bilder im halbjährigen Wechsel in ihre Praxis holen. Außer den einmaligen Installationskosten und dem Mietpreis fallen keine weiteren Kosten an. So beträgt beispielsweise der Mietpreis für ein Bild 250 Euro für sechs Monate bzw. 600 Euro für drei Bilder (zzgl. MwSt.). Damit stellt das Konzept von MundART die ideale Möglichkeit dar, die Praxis für den Patienten attraktiver zu gestalten. Jeder Zahnarztbesuch wird von der Neugier auf das neue Bild begleitet sein, das es zu erkunden gilt.

Neugierig geworden? Hier geht's zum vollständigen Artikel.





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