Branchenmeldungen 13.03.2015
Zusammenarbeit: BZÄK empfängt BdZM und BdZA
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Unter dem Motto „Gemeinsam Zahnmedizin erleben“ fungiert der IDS-Stand der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) auch 2015 wieder als Treffpunkt unterschiedlicher Vertreter der zahnmedizinischen Standespolitik. Am 12. März empfing die BZÄK offiziell seine Kooperationsverbände der deutschen Studenten und Alumni (BdZA, BdZM) und machte jungen Zahnärzten Mut für die Zukunft.
Vizepräsident der BZÄK Prof. Dr. Dietmar Oesterreich begrüßte den BdZA und BdZM mit großer Freude über die gemeinsame Messepräsenz am Stand O050/P059 in Halle 11.2 und wies auf die kommenden IDS-Programmpunkte hin, die in Kooperation von Verbänden und Kammer organisiert werden. Anschließend übergab er das Wort an die jungen Zahnmediziner. Kai Becker, Vorstandsvorsitzender des BdZM, und Jan-Philipp Schmidt, Vorstandsvorsitzender des BdZA, luden ihrerseits die Gäste der Dentalschau und speziell die Zahnärzte der nächsten Generation ein, sich über die Verbandsarbeit zu informieren. Ohne erhobenen Zeigefinger aber doch mit ausreichend Nachdruck rief Jan-Philipp Schmidt den Studenten und Absolventen noch einmal auch die Bedeutung von Forschung und Lehre in Erinnerung. Gleich, wie man seine eigene Hochschule bewerte, die Uni sei nach wie vor „Alma mater“ – nährende Mutter –, machte er diesem Kontext den Stellenwert der Universität als Institution deutlich.
Im Rahmen der Empfangsveranstaltung gab nachfolgend Prof. Dr. Christoph Benz, ebenfalls Vizepräsident der BZÄK, auf charmante und äußerst ehrliche Art und Weise Einblicke in die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Arbeitsverhältnisse in der Zahnmedizin, die er u.a. mit persönlichen Erfahrungen belegte. Junge Zahnärzte sollten bedenken, wo ihre Prioritäten liegen. Häufig schien die Entscheidung nur eine Wahl zwischen Risiko und „sicher aber langweilig“ zu sein. Doch die Work-Life-Balance im Zahnarztberuf sei durchaus möglich – und das nicht nur im Angestelltenverhältnis. Zahlen aktueller Studien zeigen beispielsweise, dass deutlich mehr Zahnärztinnen mit eigener Praxis eine Familie gründen, als angestellt Tätige. „Kinder und Praxis sind kein Risiko“, so Benz. Generell ermunterte er die junge Generation, keine Angst vor einer Praxisgründung zu haben. Auch wenn dieser Schritt laut IDZ-Analyse im Durchschnitt etwa 300.000 Euro koste, seien diese Investitionssummen nicht zwingend nötig. „Man kann Dinge auch entwickeln und man muss nicht immer mit dem Maximum beginnen“, war sein Ratschlag, den er den anwesenden Jungzahnärzten mit auf den Weg gab. Der Vizepräsident schloss mit dem Angebot an die jungen Zahnmediziner, sich bei Fragen und Sorgen jederzeit an die BZÄK wenden zu können.