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Techniken der Hart- und Weichgewebeaugmentation für die periimplantäre Gesundheit


Referent

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  • 1990–1995 Studium der Zahnmedizin an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  • 1995–1997 Zahnärztliche Tätigkeit in Privatpraxis
  • 1997 Promotion im Sonderforschungsbereich 175 Implantologie unter Prof. Dr. Willi Schulte und Prof. German Gomez: Die Panoramaschichtaufnahme: Regionenabhängige Vergrößerungs- und Verzerrungsfaktoren und ihre Bedeutung für die Implantologie
  • 1997–2000 Fachzahnärztliche Weiterbildung Oralchirurgie an der J.W.-Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Stiftung Carolinum, in der Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, Prof. Dr. G.-H. Nentwig
  • 2000 Gebietsbezeichnung Fachzahnarzt für Oralchirurgie
  • 2000 Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie BDIZ
  • 2000–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, Prof. Dr. G.-H. Nentwig
  • 2001 Ehrenmitglied der Gesellschaft für ästhetische Zahnheilkunde und Implantologie, Moskau
  • 2001 Gastdozent in der Akademie für postgraduale Fortbildung der Uniklinik Moskau, Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
  • 2002 Niederlassung in Oralchirurgischer Überweisungspraxis und Tagesklinik in Schorndorf/ Baden-Württemberg
  • 2005 Geprüfter Experte für Implantologie der DGOI
  • 2005 Diplomate der ICOI
  • Mitglied im Bund deutscher Oralchirurgen, Deutsche Gesellschaft für Implantologie, Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie, Bundesverband der niedergelassenen implantologisch tätigen Zahnärzte, International Congress of oral Implantologists, Arbeitsgemeinschaft Kieferchirurgie
  • Nationale und internationale Publikationen und Vortragstätigkeit

Info

Am 5. Oktober wurde die Live-OP mit Dr. Roman Beniashvili zum Thema „Techniken der Hart- und Weichgewebeaugmentation für die periimplantäre Gesundheit“ live übertragen.

Insbesondere im Frontzahnbereich spielen die Anforderungen der Patienten an die Ästhetik ebenso wie an die Phonetik einer Implantatversorgung eine herausragende Rolle. Wie gewachsen sollte die Implantatkrone aus einer stabilen gesunden Mukosa austreten. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist es besonders in schwierigen anatomischen Situationen wichtig, die Möglichkeiten und Grenzen der jeweilig einzusetzenden Operationstechniken zu kennen und das biologische Verständnis über das Zusammenspiel von Lagerqualität, Implantathardware, Hartgewebe und Weichgewebe zu haben.

Ist die knöcherne Alveolenwand nicht ausreichend dick oder nicht vorhanden, werden Augmentationsmaßnahmen zur Wiederherstellung notwendig, um eine gute Ernährung und Unterstützung des Weichgewebes mit einer später natürlichen Anmutung zu ermöglichen. Nur durch einen ausreichend dicken und vitalen Knochen können avaskuläre Knochennekrosen und damit verbundene Rezessionen, biologische Komplikationen und unnatürlich lange Implantatkronen vermieden werden. Gleichzeitig ist in der heutigen Zeit der Anspruch an Vorhersagbarkeit, Ästhetik und Genauigkeit in der Implantologie gestiegen. Moderne digitale Planungsverfahren ermöglichen sehr präzise Vorhersagen und Visualisierung des späteren Operationssitus, als auch die Übertragung der Planung mithilfe der im 3D-Verfahren erstellten Bohrschablonen in den analogen Patienten. Mit den Ansprüchen der Patienten an eine perfekte Implantatversorgung ist deren Leidensfähigkeit jedoch nicht gestiegen. Da das Weichgewebe häufig für bis zu 60 Prozent des oro-vestibulären Volumens verantwortlich ist und eine entscheidende Rolle für die periimplantäre Gesundheit und die naturidentische rote Ästhetik spielt, müssen heute auch alternative Materialien zur Weichgewebsaugmentation und ihre sicheren Einsatzmöglichkeiten im Repertoire eines Operateurs verankert sein.

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*Die Beiträge in dieser Rubrik stammen von den Anbietern und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

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