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Die OP zeigt die atraumatische operative Entfernung des Zahnes 22, welcher subgingival frakturiert ist, unter maximaler Schonung und Erhaltung der bukalen Knochenlamelle. Da der Zahn endodontisch versorgt war, wird die Apikalregion kürettiert. Gezeigt werden die Vorteile der non-guided Aufbereitung des Implantatbettes, welche im Speziellen beim lateralen Schneidezahn im OK meistens nach palatinal von der Alveolenachse abweicht. Nach definitiver Implantatbettgestaltung ist das Inserieren eines T3® Implantates (Zimmer Biomet ) geplant. Dieses wird lege artis, bezogen auf die bukkale Knochenlamelle, ca. 1mm subkrestal gesetzt. Nach Einbringen von humanem spongiösem Knochenersatzmaterial in Granulatform (Puros®, Zimmer Biomet) in den Spalt zwischen Implantatoberfläche und Alveolenwand und gegebenenfalls Augmentation der möglicherweise defekten bukkalen Knochenlamelle wird die Alveole mit einer kreuzvernetzten Kollagenmembran abgedeckt und mit einer Matratzennaht in Position gehalten. Um das Risiko eines Implantatverlustes nicht einzugehen, wird bewusst auf eine Sofortversorgung verzichtet.
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