Abb. 1: Ganz oben die noch versiegelte Blisterverpackung mit einer Pulverkapsel. In der Bildmitte links die Halterung für die geöffnete Kapsel nach der Anmischung, rechts die Kunststoffvitriole mit der Flüssigkeit.

Abb. 2: Das im geschlossenen Zustand der Kapsel aufgeschüttelte Kalziumsilikatpulver bei geöffneter ­Kapsel ist bereit, 5 Tropfen der speziellen Flüssigkeit aufzunehmen, um anschließend 30 Sekunden vermengt zu werden.

Abb. 3: Die fertig angemischte hochvisköse Paste kann (mit etwas Übung) auch in eine vorgefertigte Applikationskapsel (Hersteller: HaweNeos) eingefüllt werden, um so gezielt tiefe oder schwer zugängliche Kavitäten auszukleiden.

Abb. 4: Biodentine lässt sich mit herkömmlichen Instrumenten einbringen und auffüllen. Der plastische Zustand der Masse hält ca. 2,5 Minuten nach dem Anmischen an, sodass Biodentine gut an die Kavitätenwände adaptiert werden kann.

Abb. 5: Soll das Dentinersatzmaterial gleich nach der Einbringung mit einem Deckfüllungsmaterial beschichtet werden, empfehlen sich selbstadäsive Restaurationswerkstoffe, wie etwa Glasionomerzemente.

Abb. 6: Der aus Abbildung 5 in vitro mit Biodentine und GIZ behandelte Zahn in zwei Teile zersägt, nachdem er 3 Tage in einer Färbelösung bei 36°C gelagert worden war. Verschluss des Kalziumsilikatmaterials feststellbar.

Abb. 7: Eine akzidentiell eröffnete Pulpa. Die mit Polyhexanid-Betain desinfizierte Dentinwunde des gesunden, symptomlosen Zahnes ist nun keimdicht und Tertiär- bzw. Reparatur-Dentin-induzierend zu verschließen.

Abb. 8: Das Material der Wahl stellt hierfür Biodentine dar. Es ist ein bioaktiver Werkstoff auf Trikalziumsilikatbasis, der alle diese positiven Eigenschaften aufweist und klinisch akzeptabel zu verarbeiten ist.

Abb. 9: Mit einer Verarbeitungszeit von ca. 12 Minuten und durch seine geschmeidig pastöse Konsistenz ist Biodentine allen bisher bekannten Werkstoffen zur endodontischen Verwendung auf Kalziumsilikat-Basis vorzuziehen.

Abb. 10: Die Röntgenkontrollaufnahme des in den Abbildungen 7?9 versorgten Molaren direkt nach Abschluss der Behandlung. Die Dichtigkeit des Verschlusses und die Abdeckung der schrägen Pulpakammereröffnung sind klar ersichtlich.

Abb. 11: Derselbe Molar mit seiner kompletten Biodentine-Versorgung sechs Wochen nach der direkten Pulpaüberkappung. Randschluss und Integrität des Dentinersatzmateriales sind klinisch nicht zu bemängeln.

Abb. 12: Da der Zahn weiterhin gesund und auf Kältetestung unauffällig war, konnte der pulpawärts gelegene Anteil des Dentinersatzmaterials als Unterbau belassen und eine adhäsive Deckfüllung mittels Komposit eingebracht werden