Branchenmeldungen 06.03.2023
Arbeiten in der Cloud – Neue Perspektiven für Praxen und Labore
Ein Portal, eine Software, ein Speicherort und dazu stets die neuesten Updates – das ist DS Core, die cloudbasierte Plattformlösung von Dentsply Sirona. Sie eröffnet neue Perspektiven für die Arbeit im Team von Zahnärzten, Zahntechnikern und weiteren Spezialisten.
Schöne neue digitale Welt. Röntgenaufnahmen? Sie werden immer häufiger digital erstellt. Das Bild erscheint binnen Sekunden auf einem Bildschirm und ist bereit zur Befundung. Abformung und Modellerstellung? Heute wird gescannt, die Daten erhält der Zahntechniker online und erstellt in einer Software ein digitales Modell. Doch neue Lösungen werfen schnell neue Fragen auf, in diesem Fall diese: Was passiert mit den vielen Daten? Wie lassen sie sich sicher und jederzeit verfügbar über einen langen Zeitraum speichern? Und wie können diese teilweise sehr umfangreichen Daten so mit anderen geteilt werden, dass die jeweils andere Seite problemlos damit arbeiten kann, etwa ein spezialisierter Kollege oder der Zahntechniker? Und wie behält man als Anwender die Übersicht, was mit wem über welchen Weg geteilt wurde? Die Antwort darauf lautet: Es braucht eine Plattform, auf die alle Beteiligten vom Zahnarzt über den Zahntechniker bis zum chirurgischen Spezialisten ohne Software-Barriere zugreifen können, auf der sich Daten sicher speichern lassen und auf der sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben können. Die Stichworte heißen: Wachstum, Effizienz.
Übersichtlicher, smarter, effizienter
Die Plattformlösung DS Core bietet die Möglichkeit, verschiedene Geräte von Dentsply Sirona innerhalb einer Praxis so miteinander zu verbinden, dass die jeweils generierten Daten automatisch hochgeladen und dann einer Patientenakte zugeordnet werden können. Es entsteht eine übersichtliche Patienten-Mediathek, auf die der Anwender praktisch von überall aus zugreifen kann – zum Beispiel direkt am Behandlungsstuhl oder auf einem PC im Büro. Das bewährt sich vor allem dann, wenn mehrere Zahnärzte in einer Praxis arbeiten, bei der Behandlungsplanung sowie der Patientenkommunikation. Gleichzeitig erhält der Anwender damit eine umfassende File-Sharing-Lösung für die Zusammenarbeit mit Spezialisten, Partnern und Laboren. Mit einem integrierten 2D- und 3D-Röntgenbild- und Scan-Viewer lassen sich Patientenfälle über einen Webbrowser überall und jederzeit betrachten, kommentieren und besprechen. Es braucht keine zusätzlichen Software-Lizenzen, die gekauft und aktuell gehalten werden müssen. DS Core unterstützt den DSGVO- und HIPAA-konformen Datentransfer: Das aufwendige Teilen über nicht-konforme Wege entfällt.
Zusätzliche Services, erweiterte Möglichkeiten
Ein weiterer Pluspunkt der Plattformlösung ist, dass sie Erweiterungsmöglichkeiten bietet – für jetzt, aber auch für die Zukunft. Die ersten Services sind mit DS Core Create und DS Core Care bereits verfügbar und vermitteln einen Eindruck, welches Potenzial in diesem System steckt: DS Core Create nennt sich der Design-Service für patienenindividuelle Indikationen, die anschließend in der Praxis in Primeprint gedruckt werden können. Der Vorteil: Zahnärzte müssen sich nicht mit dem Design von Bohrschablonen oder Schienen für Bruxismuspatienten beschäftigen, sondern laden einfach die Daten eines Intraoralscans hoch. Anschließend erhalten sie einen Datensatz für den Druck im Primeprint. DS Core Care bietet ein umfassendes, integriertes und leicht verständliches Service- und Supportpaket, um die Lebensdauer der Geräte für einen reibungslosen Praxisablauf zu optimieren. Das bedeutet: nie wieder die Frage, ob auf den integrierten Geräten die aktuellste Software läuft, nie wieder die Frage, ob Daten aus verschiedenen Software-Versionen kompatibel sind. Und all das ist erst der Anfang. Die Möglichkeiten, die sich mit einer solchen Plattform bieten, sind groß, und sie betreffen auch die Zusammenarbeit der Teams in Praxen und Laboren. Indem alle Beteiligten nicht mehr als Einzelkämpfer agieren und sich stattdessen als Teil eines „Ökosystems“ begreifen, können sie neue und profitable Beziehungen zu Partnern aufbauen, die in einer analogen Welt nur mit großem Aufwand oder gar nicht zustandekommen würden. Zusammenarbeit ist an sich nichts Neues, doch der Plattformansatz verspricht gerade im Bereich digitaler Technologien Potenzial. Hier finden auf smarte Weise unterschiedliche Partner zusammen, die jeweils einen anderen Mehrwert für das eigene Geschäft daraus generieren.
Die File-Sharing-Lösung von DS Core vereinfacht die Zusammenarbeit von Partnern, Spezialisten und Laboren.
Zur IDS ein Lebwohl an den USB-Stick
In der cloudgestützten Plattformlösungen stecken zahlreiche Effizienzgewinne: Röntgenbilder zu teilen, ist aufgrund der großen Datenmengen sehr zeitaufwendig. Das Kopieren auf physische Datenträger dauert lange und bindet Kapazität. Das Teilen von Daten über DS Core ist mit wenigen Mausklicks möglich. Die Daten stehen jederzeit zur Verfügung und können für Partner in anderen Praxen oder in Labors sehr einfach zugänglich gemacht werden. Zusätzlich bedeutet dieser Weg ein Zeichen für den Umweltschutz, denn: CDs oder USB-Sticks werden auf diese Weise überflüssig. Auch der Transport von Modellen oder Abformlöffeln wird eingespart. All das sind wichtige Beiträge dazu, Praxen und Labore nachhaltiger zu machen.
Um diese und noch viel mehr Möglichkeiten der Plattformlösung näher kennenzulernen, bietet die IDS eine ideale Gelegenheit. Dentsply Sirona lädt ein, dem USB-Stick „Leb wohl“ und „Hallo zur Cloud“ zu sagen. Wer alte, ausrangierte und leere USB-Sticks mitbringt und diese in eine DS-Core-Kugel wirft, tut etwas Gutes: Für jeden entsorgten USB-Stick spendet Dentsply Sirona eine Summe von 25 Euro* (bis zu einer maximalen Summe von 15.000 Euro) an seine Partnerorganisation Smile Train, die weltweit größte Kinderhilfsorganisation für die Behandlung von Lippen- Kiefer-Gaumen-Spalten. Die gespendeten USB-Sticks werden nach der Messe fachgerecht recycelt. Dies und noch viel mehr zu DS Core ist live auf der IDS in Köln in Halle 11.2 zu erleben.
* Dentsply Sirona spendet 25 Euro pro eingeworfenem USB-Stick, der vom 14. bis 18. März 2023 auf der IDS in die DS-Core Kugel eingeworfen wird, maximal 15.000 Euro. Es liegt in Ihrer Verantwortung als Kunde, die USB-Sticks vollständig zu löschen. Eine vollständige Löschung liegt nur dann vor, wenn die Wiederherstellung der enthaltenen Informationen entweder unmöglich ist oder nur mit besonderem Aufwand machbar ist (vgl. DIN 66399). Dentsply Sirona wird die gespendeten USB-Sticks vollständig vernichten und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell noch auf dem USB-Stick enthaltene Informationen und aus deren Vernichtung entstehende Schäden.
Dieser Artikel ist in der DZ DENTALZEITUNG 1/2023 erschienen.
Autorin: Britt Salewski