Branchenmeldungen 09.11.2011

BKK-Versicherte bleiben zahnmedizinisch gut versorgt

BKK-Versicherte bleiben zahnmedizinisch gut versorgt

Foto: © Shutterstock.com

KZVB und BKK Landesverband schließen Vergütungsverhandlungen erfolgreich ab
 
So etwas hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben: Bereits zwei Monate vor Jahresende einigten sich die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) und der Landesverband der Betriebskrankenkassen (BKK Landesverband Bayern) über die Höhe der Gesamtvergütung und die Punktwerte für das kommende Jahr.
 
Als „hart aber fair“ bezeichneten KZVB-Chef Dr. Janusz Rat und die Vorständin des BKK Landesverbandes Bayern, Sigrid König, die Verhandlungen. Beide Seiten seien an einem Ergebnis interessiert gewesen, mit dem sowohl die Zahnärzte als auch die Mitgliedskassen des BKK Landesverbandes Bayern leben können. Punktwerte und Gesamtvergütungsobergrenze, also das Budget, steigen um 1,48 Prozent. Das ist die maximale gesetzlich zulässige Erhöhung. „Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es hat Signalwirkung für die Verhandlungen mit den anderen Kassen“, betont KZVB-Vize Dr. Stefan Böhm.
 
Für BKK-Versicherte ist sichergestellt, dass sie auch im laufenden Jahr zu jedem zahnmedizinischen Problem oder auch zur Vorsorge ihren Zahnarzt aufsuchen können. Die sogenannten Puffertage fallen für BKK- Versicherte nicht an, weil die Pro-Kopf-Beträge für zahnerhaltende Maßnahmen in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden. In den Vergütungsverhandlungen 2012 wollen die Vertragspartner die hochwertige kieferorthopädische Versorgung der Versicherten der BKK auf Basis eines exklusiven Qualitätsvertrages mit der KZVB auf die Agenda schreiben. „Dieser Vertrag wird von den meisten Betriebskrankenkassen unterstützt und von den Versicherten sehr gut angenommen“, betont BKK-Vorständin König.
 

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