Branchenmeldungen 01.10.2013
Brilliante Forschungsarbeiten zur Prophylaxe ausgezeichnet
Oral-B-Preis für Kinderzahnheilkunde und Prävention 2013 verliehen
Remineralisierung von Kariesläsionen und die Mundpflege von Kindern
mit Handicap – so unterschiedlich die Themen, so hervorragend die
beiden Studien, die mit dem Oral-B Preis für Kinderzahnheilkunde und
Prävention 2013 ausgezeichnet wurden. Die Siegerarbeit
„Remineralizing efficacy of a CPP-ACP-cream on enamel caries
lesions in situ“ von Prof. Dr. Sebastian Paris, Zahnklinik der
Charité Berlin, führt den Beweis einer effektiveren Wirkung
verlängerten Zähneputzens mit fluoridhaltiger Zahncreme gegenüber
der Gabe einer Zahnschutzpaste mit Caseinphosphopeptid und amorphem
Kalziumphosphat. Der 2. Preis ging an Zahnärztin Elli Hempel vom
Universitätsklinikum Jena für ihre Studie zur Mundgesundheit von
Erfurter Schüler/innen mit und ohne Behinderungen. Ausgezeichnet
wurden die beiden Arbeiten im Rahmen der 20. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiz) am 20.
September 2013 in Gießen.
Schon seit 2001 zeichnen Oral-B und die
DGKiz jährlich Arbeiten aus, die sich der Verbesserung der
Prophylaxe bei Kindern angenommen haben. Auch 2013 gingen wieder
hervorragende Bewerbungen ein, wie die mit 5.000 Euro dotierte
Siegerstudie eindrucksvoll beweist. Prof. Dr. Sebastian Paris von der
Zahnklinik der Charité, Campus Benjamin Franklin Berlin (vormals
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel), widmete sich
darin der Frage, wie effektiv die Gabe von CPP-ACP-Zahnschutzpaste
nach dem Zähneputzen gegenüber einem verlängerten Zähneputzen mit
fluoridhaltiger Zahncreme ist. Ihren Untersuchungen zufolge ergab
sich mit der kombinierten Anwendung von fluoridhaltiger Zahncreme und
Zahnschutzpaste kein verbesserter Effekt zur Remineralisierung von
Kariesläsionen in situ – im Gegenteil: Die verlängerte
Applikation einer fluoridhaltigen Zahncreme zeigte sich hier im
Vorteil.
Ziel der Arbeit von Zahnärztin Elli
Hempel von der Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde und
Kinderzahnheilkunde am Universitätsklinikum Jena war es wiederum,
die Mundgesundheit von Erfurter Schüler/innen mit und ohne
Behinderungen vergleichend zu beurteilen. Dabei kam sie zu dem
Ergebnis, dass sich die Zahngesundheit nicht wesentlich unterschied,
stellte aber auch fest, dass präventive Leistungsangebote – vor
allem bei Schüler/innen mit geistiger Behinderung – bislang nur
ungenügend umgesetzt werden. Für ihre Studie erhielt Frau Hempel
den mit 2.500 € dotierten 2. Preis des diesjährigen Oral-B-Preises
für Kinderzahnheilkunde und Prävention.
Verliehen wurden die begehrten
Auszeichnungen im Rahmen der 20. Jahrestagung der DGKiz am 20.
September 2013 in Gießen von DGKiz-Präsident Prof. Dr. Christian
Splieth und Rüdiger Kleis, P&G Oral Health. Dabei nahmen in
Vertretung Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel den 1. Preis und –
ebenfalls in Vertretung – Prof. Dr. Roswitha Heinrich-Weltzien den
2. Preis entgegen.
Ab jetzt können sich Mediziner,
Zahnärzte sowie Wissenschaftler mit gleichwertiger akademischer
Ausbildung, die sich in der medizinischen oder zahnmedizinischen
Forschung engagieren, um die mit insgesamt 7.500 Euro dotierte
Auszeichnung für 2014 bewerben. Zugelassen sind dabei approbierte
wie auch angehende Ärzte und Zahnärzte, Einzelpersonen als auch
Arbeitsgruppen. Die Bewertung erfolgt dann wieder traditionell durch
eine unabhängige Jury aus mehreren Wissenschaftlern und dem
amtierenden Präsidenten der DGKiZ. Die Bewerber können ihr
druckfertiges Manuskript in deutscher oder englischer Sprache bis zum
Einsendeschluss am 30.4.2014 unter der folgenden Adresse einreichen:
P&G Professional
Oral Health
Stichwort: Oral-B Preis für
Kinderzahnheilkunde und Prävention
Beatrice Benz
Sulzbacher Straße 40
Postfach 308
D-65824 Schwalbach am Taunus
Quelle: Procter & Gamble