Branchenmeldungen 28.02.2011

Computergestützte Implantologie: Risiken minimieren, Komplikationen vermeiden

Computergestützte Implantologie: Risiken minimieren, Komplikationen vermeiden

Foto: © m&k gmbh

4. Implantologie-Tagung Kahla in Jena

Rund 120 Gäste besuchten am 13. November 2010 die 4. Implantologie-Tagung Kahla in Jena. Zum wiederholten Male hatte die m&k gmbh für diesen Anlass die beeindruckenden Räumlichkeiten des Zeiss-Planetariums gewählt. Dass die Zukunft der Implantologie jedoch keinesfalls in den Sternen, sondern in der optimalen Nutzung des derzeit verfügbaren digitalen Leistungsspektrums liegt, verdeutlichte das hochkarätige Referententeam bestehend aus acht Wissenschaftlern und Implantologen. Sie alle lieferten einen exklusiven und spannenden Einblick in den implantologischen Workflow unter Verwendung computergestützter Verfahren.

Der Fokus der diesjährigen Tagung lag auf einem optimierten Risikomanagement. Dieses habe sich, so die einstimmige Meinung der Referenten, durch die Möglichkeiten der 3D-Bildgebung und die Präzision digitaler Implantationsplanung und der anschließenden CAD/CAM-Fertigung der prothetischen Versorgung maßgeblich verbessert. Das Vortragsspektrum erstreckte sich dementsprechend von der digitalen Abformung und Implantationsplanung über die virtuelle präoperative Beurteilung augmentativer Maßnahmen bis hin zur computerunterstützten Fertigung des prothetischen Zahnersatzes mittels Lasersinter-Verfahren.

Zu den hochkarätigen Referenten zählten: Dr. Dr. Carsten Engel aus Dortmund, Dr. Jan-Frederik Güth aus München, Dr. Klaus Haselhuhn aus Aachen, Dipl. BW Frank Haustein aus Köln, Prof. Dr. Dr. Kai-Olaf Henkel aus Hamburg, Prof. Dr. Dr. Hans Pistner aus Erfurt, ZA Nora Prielipp aus Bielefeld und ZTM Ralph Riquier aus Remchingen. Sie alle führten die Teilnehmer sowohl praxis- als auch zukunftsorientiert durch die Möglichkeiten computernavigierter Implantationsabläufe und ließen die Veranstaltung so zu einem vollen Erfolg werden.

Rege genutzt wurden auch die parallel stattfindenden Workshops „Minimalinvasiv am Schweinekiefer“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Henkel sowie „Den Blickwinkel erweitern: Trias®-Prothetik zum Anfassen“ geleitet von Bodo Müller. Im ersten Kurs wurde die OP-Planung und Durchführung einer Blockaugmentation vermittelt und im zweiten standen jedem Teilnehmer Abutments, Instrumente und Modell zur Verfügung, um demonstrierte Patientenfälle eigenhändig nachvollziehen zu können.


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