Branchenmeldungen 23.04.2013
Der „offene Biss“ kann vermieden werden – trotz Schnuller
In einer Langzeitstudie der Universität
Witten/Herdecke beweist der zahnfreundlich ausgezeichnete
Beruhigungssauger Dentistar seine präventiven Qualitäten
Schnuller sind im Säuglings- und
Kleinkindalter beliebt, um Kinder zu beruhigen und leichter
einschlafen zu lassen. Und sie können möglicherweise sogar
lebensrettend sein, indem sie das Risiko für einen plötzlichen
Kindstod reduzieren. Aber leider stören die sogenannten
Beruhigungssauger die natürliche Zahn- und Kieferentwicklung. Das
bekannteste Problem ist der so genannte frontal offene Biss. Wie er –
trotz Schnuller – vermieden werden kann, zeigt eine beeindruckende
Langzeitstudie der Universität Witten/Herdecke.
Professor Dr. Stefan Zimmer ist
Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an
der Universität Witten/Herdecke. Gemeinsam mit seinem Team
untersuchte er in einer zweistufigen Langzeitstudie die Gebiss- und
Zahnentwicklung bei Säuglingen bzw. Kleinkindern von der Geburt
zunächst bis zum 16. Lebensmonat und weiterführend bis zum 27.
Lebensmonat. In der wissenschaftlichen Vergleichsstudie beobachteten
die Forscher, ob und inwieweit sich unterschiedliche
Beruhigungssauger auf die Entstehung eines „offenen Biss"
auswirken.
Zum Beginn der Studie wurden mit 129
Säuglingen drei Untersuchungsgruppen gebildet: Gruppe D (Dentistar,
Novatex), Gruppe N (NUK, Mapa) sowie die Kontrollgruppe C mit Babys
und Kleinkindern, die „schnullerfrei“ aufwuchsen.
Ergebnisse und Empfehlung nach 16
Monaten
121 Kleinkinder konnten in die
16-Monats-Analyse einbezogen werden. In Gruppe N hatten 16 von 42
Kindern = 38 Prozent einen frontal offenen Biss entwickelt, in Gruppe
D zwei von 42 Kindern = fünf Prozent und in Gruppe C keines der 36
Kinder = null Prozent. Schlussfolgerung: Die Verwendung von
Saugern kann zu einem gehäuften Vorkommen von frontal offenen Bissen
bei 16 Monate alten Kleinkindern führen. Im Vergleich zu einem
herkömmlich verwendeten Sauger führte Dentistar zu
fast keinem offenen Biss, sodass er für Kinder unter 16 Monaten
empfohlen werden kann.
Beeindruckende Ergebnisse nach 27
Monaten
Während die 16-Monats-Analyse bereits
in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert und deshalb
detailliert zitiert werden darf, wartet das erst seit Kurzem
vorliegende 27-Monats-Ergebnis noch auf die Publikation. Deshalb kann
hier auch vorab nur ein Ergebnis genannt werden, das die Qualität
des Dentistar beeindruckend unterstreicht: In der Gruppe N zeigte
sich bei 21 von 42 Kindern = 50 Prozent ein frontal offener Biss, in
der Gruppe D waren es drei von 45 Kindern = drei Prozent und in der
Gruppe C blieb es bei null Prozent.
Quelle: Aktion zahnfreundlich e.V.