Branchenmeldungen 05.05.2011
Erfolgreicher erster Science Slam der Uni Basel
Dass Forschung nicht trocken und Forschende nicht langweilig sein müssen, hat der erste Science Slam der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz eindrücklich bewiesen. Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - vom Studierenden bis zum Professor - waren gegeneinander angetreten und haben ihre Forschungsarbeiten auf witzige und unkonventionelle Art vorgestellt.
Den ersten Science Slam der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz hatten viele in ihrer Agenda dick angestrichen. Die Kleine Bühne des Theaters Basel war am vergangenen Freitag bis auf den letzten Platz besetzt, und Tickets waren schon Tage vor dem Anlass nicht mehr zu haben. Durch den Abend führte in bester Monty Python'scher-Manier der designierte Vizerektor und Chemieprofessor Ed Constable in charmanter Begleitung des Science Slam-Maskottchens Erlene, gespielt von Smahan Toughrai.
Der vom Publikum verliehene «Erlene»-Award durfte Oren Knopfmacher vom Swiss Nanoscience Institut der Universität Basel entgegennehmen. Mit Tempo, Witz und mithilfe der Migros-Nanos brachte der Doktorand dem Laienpublikum seine Arbeiten an Silizium-Nanodrähten näher und erläuterte anschaulich, wie seine Forschung in der Sensorik angewendet werden kann. Daniel R. Müller vom Institut Visuelle Kommunikation der Fachhochschule Nordwestschweiz bekam für seine beatigen Ausführungen zum Thema Rhythmus vom Publikum den zweiten Platz zugesprochen, und Dritte wurden Almudena Arcones und Matthias Hempel vom Departement Physik der Universität Basel für ihren Beitrag über schwarze Löcher.
Die Idee des Science Slams entstand aus einer Initiative des Departements Chemie. Der Anlass wird partnerschaftlich von der Universität Basel, der Fachhochschule Nordwestschweiz, der Skuba und dem Theater Basel getragen. NZZ-Campus ist Medienpartner. Die Preise stifteten die Neue Zürcher Zeitung und das Sprachreiseunternehmen ESL.
Quelle: Universität Basel