Branchenmeldungen 11.06.2012

Europerio 7 in Wien

Europerio 7 in Wien

Foto: Shutterstock

Globaler Gedankenaustausch der parodontologischen Wissenschaft in Österreichs Bundeshauptstadt. Führende Spezialisten präsentierten vom 06. bis 09. Juni 2012 neueste Erkenntnisse aus Forschung und Klinik.

Zukunftsorientierte Konzepte sowie neueste Technologien und Produkte für die Parodontologie und die Implantologie – dafür steht die alle drei Jahre stattfindende Europerio. Erstmals fand dieser großartige Kongress in Wien statt. Die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) wurde für die Europäische Gesellschaft für Parodontologie (EFP) 2012 zur Gastgeberin. Renommierte Spezialisten aus der ganzen Welt folgten der Einladung und stellten vom 6. bis 9. Juni 2012 im Messe Wien Exhibition & Congress Center sowohl Spezialisten als auch Generalisten aktuellste wissenschaftliche Trends aus den Fachgebieten der Parodontologie und Implantologie vor.

 

Impressionen aus Wien

Für alle österreichischen Zahnärzte/-innen und Assistentinnen bot sich eine einmalige Gelegenheit, sich „vor der Haustür“ umfassend zu informieren und weiterzubilden. Themen wie Parodontalchirurgie, neue Einblicke in chirurgische Techniken sowie neue Technologien, Innovationen der Ätiologie und Diagnostik, Risikofaktoren und Risikomanagement, Genetik, Parodontalprävention und multidisziplinäre therapeutische Ansätze standen zur Auswahl. Eine besondere Sitzung für Dentalhygieniker wurde ebenfalls angeboten. Aus dem Bereich der Implantattherapie wurde der Fokus auf Chirurgie und Prothetik, computergestützte Implantattherapie, Implantate bei schwierigen Kieferverhältnissen, Techniken der Sinusbodenelevation, kombinierte Parodontitisbehandlung und Implantate, Probleme und Behandlung der periimplantären Weichgewebe sowie Herausforderung Periimplantitis gelegt.

Zwei Hauptvorträge wurden präsentiert: Josef Penninger, wissenschaftlicher Direktor am Institut für molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wird zum Thema: „Basic mechanisms of disease pathogenesis“ referieren. Heinz Stammberger, Leiter der klinischen Abteilung für Allgemeine HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Medizinische Universität Graz, widmete sich unter der Überschrift: „The maxillary sinus – anatomical and pathological considerations“ anatomischen und pathologischen Aspekten der Kieferhöhle. Die Kongresssprache war Englisch, die Hauptvorträge und das Programm für Assistenzberufe wurden simultan auf Deutsch übersetzt.
Parallel zu den Vorträgen fanden praxisorientierte Hands-on Kurse und Workshops namhafter Unternehmen mit international anerkannten Experten aus Forschung und Praxis statt. Darüber hinaus wurde eine traditionell umfangreiche Dentalausstellung der Industrie präsentiert.

Die Europerio hat auch in diesem Jahr gezeigt, dass sie sich weltweit als eine der bedeutendsten Wissen vermittelnde Plattformen auf den Gebieten Parodontologie und dentale Implantologie etabliert hat. Die enorm gestiegene Teilnehmerzahl der Veranstaltung bestätigen den Erfolg: Über 7.000 Besucher aus aller Welt waren vertreten.

 

Die nächste Europerio findet vom 03.-06. Juni 2015 in London statt.

 

 

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