Branchenmeldungen 15.02.2016

Filmfestival der AG Keramik: Die Gewinner stehen fest

Smartphone-Videos räumen Preise ab

Das schon in den Vorjahren erfolgreiche Filmfestival der AG Keramik brachte mit der 3. Ausschreibung des Videofilmpreises interessante Themen auf den Bildschirm. Die Jury, der Hochschullehrer, niedergelassene Zahnärzte und Zahntechniker angehören, haben die eingereichten Kurzfilme bewertet und die Ermittlung der Preisträger abgeschlossen. Die prämierten Videos geben herausragende Tipps für die Versorgung mit vollkeramischen Veneers und Kronen. Die Jury hatte drei Preise den folgenden Teams zuerkannt

Die Gewinner zeigen der AG Keramik neue Verfahren in Praxis und Labor.

Den 1. Preis erhielten die Zahnärzte Dr. Andrea Klink und Hanno Hagen, Universität Tübingen, für den Film „Ästhetische Versorgung mit Non-Prep-Veneers“.

Ohne vorherige Präparation wird das modellierte Wax-up in ein Mock-up aus Kunststoff überführt, das probeweise eingegliedert wird und dem Patienten die anvisierte Versorgung zeigt. Die Veneers aus e.max Ceram werden auf Zinnfolien gefertigt. Der Vorteil des analogen Verfahrens ist die exakte Planung und das vorhersagbare Ergebnis der Restauration im ästhetisch sensiblen Frontzahnbereich.

Der 2. Preis ging an das Autorenteam Dr. Alexander Vuck, Frank Spitznagel, Prof. Dr. Petra Gierthmühlen, Universität Freiburg, für das Thema „Aesthetic in a Day – digital vom Mock-up zum Veneer“.

Für diese Restauration wird ausschließlich digital gearbeitet. Die Analyse der Ästhetik und der anatomischen Situation der Frontzähne erfolgt virtuell auf dem Bildschirm. Die computergestützte Konstruktion generiert ein ausgefrästes Mock-up mit 3 Gliedern, die versuchsweise einprobiert werden. Dann erfolgt die definitive Kronenversorgung. Die gesamte Versorgung wurde in 1 Sitzung durchgeführt.

Der 3. Preis wurde an Dr. Vincent Arnetzl, ZTM Robert Zuback, Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Universität Graz, für den Beitrag „Evolution of Crowns“ vergeben.

Die Besonderheit hier ist die virtuelle Analyse der Ästhetik nach digitaler Intraoralabformung sowie die Änderung der Kronen-Proportionen nach ästhetischen Gesichtspunkten. Die Datensätze wurden in die computergestützte Fertigung der Kronenkappen übertragen; die Verblendung erfolgte manuell.

Produkte
Mehr News aus Branchenmeldungen

ePaper