Branchenmeldungen 05.11.2012

FVDZ kritisiert Übergangsgeldregelung für KZBV-Vorstände

FVDZ kritisiert Übergangsgeldregelung für KZBV-Vorstände

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Der Bundesvorstand des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist empört über die bekanntgewordenen Pläne, denen zufolge den drei Vorständen der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt bis zu 30 Monatsvergütungen als Übergangsgeld bzw. in Form von Rentenanwartschaften von der Vertreterversammlung zugesprochen werden sollen.

„Ein Übergangsgeld in dieser Höhe ist schlichtweg skandalös. Diese Form der Versorgungsmentalität ist für deutsche Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte, die für diese Beträge aufkommen müssen, absolut inakzeptabel“, kommentiert der Bundesvorsitzende des FVDZ, Dr. Karl-Heinz Sundmacher, den Vorgang. Offensichtlich reichen den Vorständen ein Jahresgehalt von fast einer viertel Million Euro, Dienstwagenanspruch, Übernahme der Beiträge an das Versorgungswerk, garantierte Erfolgsboni sowie Reisekosten und Sitzungsgelder als Kompensation ihres Einsatzes für die Kollegenschaft nicht aus.

Der Bundesvorstand des FVDZ fordert die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung auf, ihrer Verantwortung gegenüber der Vertragszahnärzteschaft gerecht zu werden und eine derart extensive Form der Kumulierung des Übergangsgeldes geschlossen abzulehnen.

Sundmacher: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen die Zahlung eines Übergangsgeldes. Aber es muss mit Augenmaß festgelegt werden. Dieses ist den Akteuren bei der aktuell der Vertreterversammlung zum Beschluss vorgelegten Regelung zweifelsohne abhanden gekommen.“

Quelle: FVDZ

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