Branchenmeldungen 07.11.2023
„Ich setze auf Naturpflaster vor allem bei älteren Patienten“
Gesunde Zähne und die Gesundheit ihrer Patienten sind für Zahnärztin Dr. Jolanta Broistedt aus Buchholz in der Nordheide Ziel und Anspruch zugleich. Im Interview erläutert sie ihren Ansatz der Biologischen Zahnheilkunde und den Einsatz gut verträglicher Materialien wie beispielsweise das natürliche Mund-Wund-Pflaster LEGASED natur von lege artis.
Dr. Broistedt, wie würden Sie Ihren Behandlungsschwerpunkt beschreiben?
Ich verfolge schon seit Längerem einen biologischen Ansatz in der Zahnmedizin. In der Coronapandemie konnte ich dann neue Patienten für mein Therapiekonzept begeistern, denn durch die Pandemie sind die Menschen aufgeschlossener als zuvor und bereit für Veränderung – das freut mich und ich bin dankbar, dass ich diesen Menschen helfen kann – nicht nur rund um Zahn und Mund, sondern auf ganzheitlicher Ebene.
Sie legen viel Wert auf den Einsatz gut verträglicher Materialien. Welche Materialien zählen für Sie dazu bzw. nicht dazu?
Ich verwende keine Metalle in der Mundhöhle. Da bin ich kompromisslos. So verwende ich zum Beispiel keine Titan-, sondern nur Keramikimplantate. Für Kronen, Brücken, Inlays und Onlays setze ich verschiedene Keramikarten ein. Wenn es sich um einen herausnehmbaren Zahnersatz handelt, sollte dieser metallfrei sein – dafür nutze ich gerne Zirkondioxid oder ein Komposit. Ich arbeite nur mit Zahntechnikern zusammen, die das auch so umsetzen. Amalgam entferne ich mit besonderen Schutzmaßnahmen, reduziere so die Metalle in der Mundhöhle und entferne meistens sogar alle Metalle. Wenn das nicht möglich ist, beispielsweise bei älteren Patienten, welche die Änderung nicht möchten oder finanzieren können, sehe ich zu, dass zumindest nur eine Art von Metall eingesetzt ist.
Welche Workflows absolvieren Sie im Vorfeld einer Behandlung?
Wenn Implantate gesetzt werden sollen, sehe ich mir das Blutbild und den Vitamin-D-Wert an. Außerdem erfrage ich, ob und welche Nahrungsergänzungsmittel genommen werden. Meistens ist es eine ganze Kaskade von verschiedenen Bereichen, die mit in die Behandlung einfließen: Das heißt, kommt ein Patient zu mir – schaue ich mir den Mund an, auch im Röntgenbild, und ermittle den Vitamin-D-Wert. Wir nehmen einen Blutstropfen vom Ringfinger auf einen Träger ab und haben nach 15 Minuten als Ergebnis einen Leitwert, der ausreicht, um zu schauen, wie man den Patienten weiter versorgen muss. Die Wissenschaft ist inzwischen so weit, dass eine Verbindung von Zahnfleischproblemen bei einem Mangel an Vitamin D und Omega 3 erwiesen ist. Auch andere Stoffe wie Kräuter sind bei der Behandlung sinnvoll miteinzubeziehen. Hier kommen mir die Naturprodukte von lege artis sehr entgegen.
Dr. Jolanta Broistedt:
„Für mich ist Zahnmedizin Medizin, die im Mund beginnt und nicht Medizin, die dort endet.“
Wer kommt zu Ihnen zur Behandlung?
Meine Patienten kommen in der Regel schon vorinformiert zu mir, meist auf Empfehlung von Heilpraktikern oder Patientenempfehlungen. Dann muss ich nicht so viel erläutern. Einige wenige Patientenanfragen sind esoterischer Natur, doch da setze ich klare Linien: Ich bin überzeugte Christin und möchte mit dem Auspendeln von Patienten oder dem Einbeziehen anderer Kräfte, wie es in der Esoterik üblich ist, nichts zu tun haben. Ich möchte einfach gute Biologische Zahnmedizin praktizieren und Menschen heilen, indem die Entzündungsquellen aus dem Organismus der Patienten entfernt werden. Die Bioresonanz, mit der ich arbeite, ist rein physikalisch und physisch feststellbar – das kann ich gut vertreten.
Seit einigen Jahren benutzen Sie das Mund-Wund-Pflaster LEGASED natur. Was schätzen Sie daran besonders?
Wie schon erläutert, setze ich überwiegend biokompatible Materialien ein, die den Körper in der Heilung unterstützen und nicht belasten. Von lege artis nutze ich zum Beispiel die Prophylaxeserie. Mir gefällt, dass sie Naturheilstoffe beinhaltet, die den Körper auf natürliche Weise unterstützen und ihn nicht rein chemisch verschließen. Speziell am Mund-Wund-Pflaster LEGASED natur hat mich überzeugt, dass es tatsächlich eine Sofortlinderung auf verschiedenen Oberflächen gibt. Das Naturpflaster ist einfach anzuwenden und auf Kräuterbasis. Ich muss meine Patienten auch nicht erst überzeugen, dass sie eine Linderung erhalten, weil sie diese bereits am Stuhl positiv erfahren und die Anwendung dann auch im häuslichen Kontext weiterführen möchten
Wann und wie setzen Sie LEGASED natur ein?
Vorzugsweise setze ich das Naturpflaster bei Druckstellen älterer Patienten ein, die durch Zahnersatz entstanden sind. Früher habe ich dafür ein chemisches Arzneimittel verwendet. Jetzt kann ich das mit der Unterstützung von Plasmalicht und LEGASED natur schneller in den Griff bekommen. Innerhalb von zwei oder drei Tagen hat man eine deutlichere Verkleinerung der Wunde. In der Parodontologie trage ich es nach der Kürettage auf, wenn das Zahnfleisch stark angeschwollen ist. Ich desinfiziere erst einmal mit dem Soft-Laser und Plasmalicht. Abschließend verwende ich LEGASED natur als Pflaster, weil es gut auf der Oberfläche haftet. Das hat den Vorteil, dass Patienten dann wieder etwas essen können und es die Nachwirkung der Behandlung lindert. Das finde ich auch sehr angenehm.
Dr. Jolanta Broisted:
„Meine Patienten kommen gut mit LEGASED natur zurecht, weil die Lösung exzellent an Ort und Stelle haftet. Ich empfehle LEGASED natur immer mit einem Wattestäbchen punktuell auf die offene Stelle aufzutragen und mit Wasser zu benetzen. Dann haben die Patienten ein Naturpflaster, eine Oberflächenversieglung – nicht durch chemische Stoffe, sondern durch Naturstoffe, welche die Wunde natürlich verschließen. Das kann dann der Körper schneller bewältigen als auf die herkömmliche chemische Art und Weise. Eben natürlich.“
Dieser Beitrag ist in der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis erschienen.
Weitere Informationen zum Produkt auf: www.legeartis.de/prophylaxe
Autorin: Ulrike Birkoben