Branchenmeldungen 28.02.2011

Implantologie für Einsteiger und versierte Anwender in Düsseldorf

Implantologie für Einsteiger und versierte Anwender in Düsseldorf

Foto: © Oemus Media AG

Mit einem wissenschaftlichen Programm der Sonderklasse wartete am vergangenen Wochenende eine der traditionsreichsten Implantologieveranstaltungen in diesem Jahr auf. Das IMPLANTOLOGY START UP, bekannt auch als Implantologie-Einsteiger-Congress (IEC), fand bereits zum 17. Mal statt.

Prof. Frank Palm/Konstanz eröffnete Freitag Morgen in Düsseldorf das wissenschaftliche Programm der Gemeinschaftsveranstaltung IMPLANTOLOGY START UP und EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“. Rund 350 Teilnehmer erlebten an den beiden Kongresstagen ein außerordentlich vielschichtiges Programm aus Workshops, Hands-on-Kursen und wissenschaftlichen Vorträgen in sieben verschiedenen Fachpodien. Die Veranstaltungskombination gehört inzwischen zu den traditionsreichsten deutschen Implantologie-Veranstaltungen, eröffnete weit mehr als 3.000 Zahnärzten den Weg in die Implantologie und begleitete ca. 2.000 von ihnen in der Folgezeit auch als Anwender.

Stets war es dabei erklärtes Ziel, auch neue Wege zu gehen. Unter diesem Gesichtspunkt wurde das EXPERTENSYMPOSIUM „Innovationen Implantologie“ und das IMPLANTOLOGY START UP erstmals in enger Zusammenarbeit mit einer Universität durchgeführt. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung und damit die Federführung auch bei der Programmgestaltung der beiden Kongresse hatte Prof. Jürgen Becker/Düsseldorf inne, der zugleich auch Tagungspräsident des wissenschaftlichen Programms am Samstag war. Ihm ist es gelungen, ein Referententeam mit erstklassiger wissenschaftlicher Reputation zusammenzustellen.

Erste Impressionen des Expertensymposiums und „Implantology Start Up“ 2010


Rückblick 2009


Das neue Konzept der Veranstaltung verbindet EXPERTENSYMPOSIUM und START UP noch enger miteinander und bietet so auch die Durchlässigkeit beider Programmteile. Insbesondere die Einsteiger partizipierten durch die Einführung des komplett gemeinsamen zweiten Kongresstages mit seinen thematischen Spezialpodien besonders von der neuen Veranstaltungsstruktur. Am ersten Kongresstag wurden alle fachlichen Basics vermittelt und im Rahmen von Hands-on-Kursen führende Implantatsysteme von Camlog bis Straumann praktisch vorgestellt. Die Tagungsleitung hatte hier der Konstanzer MKG-Chirurg, Prof. Dr. Dr. Frank Palm. Im Parallelprogramm standen für die versierten Anwender in dieser Zeit Seminare zu diversen Spezialthemen der Implantologie von Augmentation bis computergestützter Diagnostik und Behandlungsplanung auf dem Programm.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Wissenschaft. Sowohl im gemeinsamen Hauptpodium am Vormittag sowie in den drei Spezialpodien – „Prothetik“, „Weichgewebsmanagement“ und „Periimplantitis“ – am Samstagnachmittag wurden die aktuellsten Trends der Implantologie sowie das, was heute in dieser Disziplin als „State oft the Art“ angesehen wird, auf höchstem fachlichen Niveau vermittelt.

Ein zweitägiges Helferinnenprogramm mit einem eintägigen Hygieneseminar rundete das Angebot ab, sodass der Kongress zugleich auch ein Fortbildungs-Highlight für das gesamte Praxisteam darstellte.

Mit über 150 Anbietern im nationalen Implantologiemarkt ist es selbst für versierte Anwender kaum mehr möglich, sich einen repräsentativen Überblick zu verschaffen. Daher erhielt jeder Kongressteilnehmer (Zahnarzt und Zahntechniker) das mehr als 270 Seiten umfassende Handbuch „Implantologie 2010“.

Mit einem Klick im OP-Saal

Im ZWP online Mediacenter können sich unsere Leser monatlich, fachliches und praktisches Know-How von Dr. Marius Steigmann via Blick in den OP-Saal aneignen. Aktuelle Behandlungsvideos und bebilderte Falldarstellungen aus dem Steigmann Institut stehen hier zum Anschauen bereit.

„Mein erstes Implantat“

Der Film beschreibt detailliert die für eine einfache Implantation nötigen Teilschritte. Anfangs wird die Auswertung der verschiedenen Röntgenbilder vor Beginn der Operation dargestellt. Darauf folgt die Schnittführung und die Lappenbildung. Durch den Winkel der Kamera läßt sich hierbei sehr genau die Führung des Skalpells und Handhabung des Raspatoriums erkennen. Danach sieht man die Implantatbettaufbereitung mit der vorgeschriebenen Bohrersequenz. In einem weiteren Teilschritt läßt sich die Implantatinsertion, sowie das Einbringen der Abdeckschraube beobachten. Nach dem Schritt für Schritt gezeigten Nahtverschluß, wird abschließend das postoperativ angefertigte Röntgenbild ausgewertet. Durch Anhalten oderr Vor- und Zurückspulen des Filmes wird dem Behandler die Möglichkeit gegeben die individuell interessanten Abschnitte intensiver zu betrachten.

Weitere Informationen zum Steigmann Institut finden Sie hier.



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