Branchenmeldungen 21.08.2023
Patientengerechte Prophylaxe für Kinder und Senioren
Ob als neuer Erdenbewohner oder Mensch mit großem Lebenshorizont – Kinder und ältere Patienten sind oftmals bei der Gesundheitsversorgung auf Unterstützung angewiesen. Nachfolgend finden Sie je drei Ansätze für die Prophylaxe bei Jung und Alt.
Familienpraxen haben sich auf die zahnmedizinische Versorgung von älteren und jüngeren Patienten spezialisiert. Sie können bei der Patientengewinnung und ‑bindung davon profitieren, wenn Großeltern und Enkel gemeinsam in die Praxis kommen.1 Spezielle Gruppen-Sprechstunden für Kinder und Senioren sparen Ressourcen und sind ein Argument bei der Praxiswahl.1
Für die Mundgesundheit von Kindern
Wahrnehmung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen1
Früh sollte das Bewusstsein geschaffen werden: Der Zahnarztbesuch ist kein „Reparaturservice“, sondern dient der Vorbeugung.2 Kinder bis zum Alter von sechs Jahren haben Anspruch auf insgesamt sechs Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung.3
Unterstützende Zahnreinigung durch die Eltern mindestens bis zum sechsten Lebensjahr4
Kleinkinder müssen die richtige Technik erst erlernen. Eine gute Merkformel ist K-A-I: Erst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen reinigen.
Altersgerechte Unterstützung der Mundhygiene durch geeignete Hilfsmittel
Dabei können z. B. spezielle (Lern-)Zahnbürsten für Kinder verwendet werden.5 Ab ca. sechs Jahren kann die Mundgesundheit von alkoholfreien Mundspüllösungen mit Fluorid profitieren.6 Die klinisch geprüfte Mundspülung Listerine® Clean & Fresh mit mildem Geschmack erreicht auch Stellen, welche die Zahnbürste verpasst.
Für die Mundgesundheit von Senioren
Barrierearme Praxisräume
Älteren Menschen helfen unter anderem Schilder in großer Beschriftung, wenig Hindernisse und bequemes, ausreichend vorhandenes Sitzmobiliar.
Eine umfassende Anamnese
Bei älteren Patienten ist es wichtig, auch die Einnahme bestimmter Medikamente zu erfragen. Diese können potenziell zu Komplikationen bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen führen.7
Sicherstellung der Mundraumreinigung
Etwa 30 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf können nicht mehr selbstständig ihre Zähne oder Prothese reinigen.8 Angehörige und Pflegekräfte gilt es daher entsprechend anzuleiten.9
Ob mit 6 oder 60 Jahren: Optimierung der häuslichen Prophylaxe
Nicht immer gelingt ein zufriedenstellendes Reinigungsergebnis, gerade bei Kindern und älteren Menschen. Zudem bestätigt auch die aktuelle Leitlinie Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis10, dass eine Dreifach-Prophylaxe aus Zähneputzen, Interdentalreinigung und Verwendung einer Mundspülung mit antibakterieller Wirkung vorteilhaft sein kann.
Die Listerine®-Formel mit der einzigartigen Kombination aus bis zu vier ätherischen Ölen – Eukalyptol, Thymol, Menthol sowie Methylsalicylat – bekämpft bis zu 99,9 Prozent der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien. Auch im Langzeitgebrauch sind keine Verfärbungen der Zähne zu erwarten.10 Zwei aktuelle Studien aus 2022 belegen ihren Zusatznutzen zur mechanischen Reinigung11, 12 im Rahmen der häuslichen Dreifach-Prophylaxe. Dieser besteht in einer 4,6× höheren interproximalen Plaque-Prävention zusätzlich zum Zähneputzen im Vergleich zu Zahnseide*11 sowie 28 Prozent mehr interproximaler Plaque-Reduktion bei Ergänzung von Listerine® als dritten Schritt versus der Kombination aus Zähneputzen und Anwendung von Zahnseide allein**.12
* Anhaltende Plaque-Prävention über dem Zahnfleischrand bei Anwendung nach Anweisung über zwölf Wochen nach professioneller Zahnreinigung. Die Anwendung der Zahnseide wurde von einem Dentalhygieniker durchgeführt.
** Anhaltende Plaque-Reduzierung über dem Zahnfleischrand bei Anwendung nach Anweisung für zwölf Wochen nach einer Zahnreinigung. Die Anwendung von Zahnseide wurde unter Aufsicht durchgeführt. Verwenden Sie Listerine immer in Ergänzung zur mechanischen Reinigung (Dreifach-Prophylaxe).
Die Literaturliste können Sie sich hier herunterladen.
Dieser Artikel ist unter dem Originaltitel „Jung und Alt in der Zahnarztpraxis“ im PJ Prophylaxe Journal erschienen.
Quelle: Johnson & Johnson