Branchenmeldungen 21.02.2011

Kostenplan für Kieferregulierung genau prüfen

Kostenplan für Kieferregulierung genau prüfen

Foto: © Shutterstock.com

Ein Heil- und Kostenplan für eine Kieferregulierung kann private Zusatzleistungen enthalten. Diese übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nicht. Eltern sollten daher den Plan für ihr Kind vor Therapiebeginn genau prüfen.

Dazu rät die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) in Hannover. Einige Zusatzleistungen, die häufig angeboten werden, hätten lediglich ästhetische Vorteile oder verkürzten die Behandlungsdauer. Sinnvoll sei es auch, vor der Behandlung die Meinung eines zweiten oder auch dritten Zahnarztes einzuholen. Außerdem sollten Eltern sich die Vor- und Nachteile der Therapie erläutern zu lassen. Werden Zusatzleistungen angeboten, so empfiehlt die UPD, sich nach Studien zu erkundigen, die den zusätzlichen Nutzen belegen.

Grundsätzlich übernehmen die Krankenkassen der UPD zufolge bei starken Zahnfehlstellungen zunächst 80 Prozent der Kosten für die Behandlung des ersten Kindes. Für das zweite Kind werden dann 90 Prozent übernommen. Ist die Behandlung erfolgreich abgeschlossen, erstattet die Kasse den Eigenanteil zurück. Das soll sicherstellen, dass die nicht immer angenehme Behandlung konsequent durchgehalten wird. Private Zusatzleistungen, deren Preise stark variieren können, müssen die Eltern dagegen komplett aus eigener Tasche bezahlen.

Quelle: dpa, 14.05.2010


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