Branchenmeldungen 24.10.2016

Mehr Karies bei Rentnern als bei Kindern



Mehr Karies bei Rentnern als bei Kindern

Foto: © wowow – fotolia.com

Karies wird gerne als „Kinderkrankheit“ bezeichnet. Zuviel Süßes, zu wenig Zahnpflege und schon gibts kleine Löcher in den empfindlichen Milchzähnen. Wie das Zentrum für Krankheitskontrolle in den USA jetzt aber zeigt, könnte die Kariesrate bei Rentnern weitaus höher liegen als bisher angenommen.

Das tägliche Erinnern der Kleinen an das Zähneputzen gehört zum festen Ritual vieler Eltern. Aber auch die Großeltern zur Mundhygiene zu animieren, machen wohl nur die wenigsten. Genau hier liegt das Problem. Aufgrund der abnehmenden Mobilität können ältere Menschen oft die Mundpflege alleine nicht mehr so effektiv durchführen wie nötig. Dazu kommt, dass laut einer aktuellen Studie 60 Prozent der befragten Rentner im letzten Jahr nicht beim Zahnarzt waren. Ganze 25 Prozent gaben sogar an, seit mehr als fünf Jahren auf keinem Zahnarztstuhl mehr gesessen zu haben. Trotz Schmerzen meidet ein großer Teil der älteren Generation den Gang zum Arzt. So können sich relativ harmlose Löcher ungehindert weiter ausbreiten und unbehandelt im schlimmsten Fall sogar zu Erkrankungen am Herzen, Diabetes oder Krebs führen. Besonders in den USA sollen Praxen zukünftig kostengünstige Behandlungen anbieten, die auch von Rentnern finanziert werden können. 

Quelle: fox2detroit.com

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