Branchenmeldungen 12.12.2024
Planmeca investiert in Inhouse Produktion in Finnland
In den 2020er Jahren hat Planmeca stark in die Modernisierung der hauseigenen Produktion in Helsinki, Finnland, investiert. Das neu eingeweihte Bearbeitungszentrum und die modernisierte Lackieranlage haben ebenfalls eine Erhöhung der Produktionskapazität ermöglicht. Darüber hinaus bereitet das Unternehmen die Eröffnung neuer Produktionslinien für neue Produkte vor.
Planmeca, ein führender Hersteller von Dentaltechnik und -software, hat kürzlich erhebliche Investitionen getätigt, um seine hauseigene Produktion in Helsinki, Finnland, wo sich der Hauptsitz und die Produktionsanlagen befinden, zu modernisieren. Am 10. Dezember 2024 wurde ein neues hochmodernes Bearbeitungszentrum eingeweiht, das letzte in einer Reihe von Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro.
Das neue Bearbeitungszentrum mit einem Palettensystem garantiert einen unterbrechungsfreien Betrieb und erhöht die Kapazität der Bearbeitungsabteilung. Das neue Zentrum ermöglicht auch den künftigen Einsatz von Robotern, die bestimmte Funktionen automatisieren können. Dieses Zentrum folgt auf die jüngsten Investitionen in Drehzentren, die 2023 und 2019 getätigt wurden und einen weiteren Schritt in der Modernisierung der Bearbeitungseinrichtungen von Planmeca darstellen.
„Wir fühlen uns geehrt, seit mehreren Jahrzehnten der wichtigste Partner von Planmeca als Lieferant von Werkzeugmaschinen zu sein. Das hochwertige horizontale Bearbeitungszentrum Mazak HCN-6800 NEO mit angebautem Palettensystem steigert die Produktivität des Maschinenparks von Planmeca. Wihuri und Mazak bedanken sich bei Planmeca für die langjährige Partnerschaft und wünschen viel Glück für die neue Investition“, sagt Wihuris Vertriebsleiter Jani Pulkkinen.
Neben dem Maschinenpark hat Planmeca in den letzten Jahren auch in die Modernisierung der Lackieranlage investiert. Die Produkte des Unternehmens bestehen hauptsächlich aus Aluminium, das im eigenen Haus pulverbeschichtet wird. Durch die Investitionen in die Lackieranlage ist es Planmeca gelungen, die Betriebsunterbrechungen zu minimieren, die Qualität der Lackierung zu verbessern und die Nachhaltigkeit zu steigern. So hat beispielsweise ein neu installiertes Ultraschallsieb für die Handhabung von Lackpulver dessen Recycling erleichtert. Zusammen mit anderen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz der Lackieranlage hat das Sieb den Pulververbrauch um mehrere zehn Prozent gesenkt.
Außerdem wurde eine Umkehrosmoseanlage für den Waschprozess der Lackieranlage angeschafft, die die Produktion von sauberem Wasser in der Vorbehandlungsphase verbessert. Durch diese Investition konnte auf den Einsatz von Lauge und Salzsäure verzichtet werden, was sowohl die Arbeitssicherheit als auch die Qualität verbessert. Vor kurzem wurden die automatischen Farbpistolen, die im Pulverisierungsprozess der Lackieranlage verwendet werden, ersetzt und ihre Anzahl erhöht, um die Betriebseffizienz zu verbessern und die Verwendungsrate des Pulvers zu erhöhen.
Zusätzlich zu diesen Investitionen bereitet sich die Produktion von Planmeca auf die Herstellung neuer Produkte für die kommende Internationale Dentalschau 2025 vor, die im März stattfinden wird. Die Veranstaltung ist die größte in der Dentalbranche, auf der mehrere neue Planmeca-Produkte zum ersten Mal vorgestellt werden. Darüber hinaus sollen die ersten Kundenlieferungen der mit Spannung erwarteten Planmeca Pro50™ Dentaleinheit Anfang nächsten Jahres beginnen, sofern die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erteilt werden.
Planmeca investiert auch weiterhin in die Entwicklung digitaler Technologien und wird neben anderen Produkten auch seine CAD/CAM-Lösungen in Finnland herstellen. Infolgedessen werden Scanspitzen für Intraoralscanner, Chairside-Fräsmaschinen, 3D-Drucker und Intraoralscanner bald mit dem Label „Made in Finland“ versehen und von Helsinki aus an Kunden in aller Welt geliefert.
Quelle: Planmeca