Branchenmeldungen 08.06.2017
praxisHochschule feiert Absolvia in der Stadthalle Rheine
Die praxisHochschule beging den Bachelor-Abschluss von 34 Absolventen des Studiengangs Physician Assistance (B. Sc.) mit einem feierlichen Festakt in der Stadthalle Rheine. Auch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann gab sich die Ehre, den Absolventen zu gratulieren. Prof. Dr. Gerd Lulay und Prof. Dr. Ralf Keller, beide Mathias Spital, hielten zudem ihre Antrittsvorlesungen im Rahmen der Feierlichkeiten.
34 Absolventen durften bei der Feier ihre Bachelor-Zeugnisse in Empfang nehmen. Der Präsident der praxisHochschule, Prof. Dr. Wolfram Hahn, betonte in seiner Ansprache den „Dreiklang aus Stadt, Mathias Stiftung und Hochschule“ und bedankte sich noch einmal beim ehemaligen Träger der Hochschule, der Mathias Stiftung, dass diese den Boden so gut bereitet habe und immer noch eine enge Verbundenheit herrsche. Auch der Bürgermeister der Stadt Rheine, Dr. Peter Lüttmann, freute sich, den Absolventen persönlich gratulieren zu dürfen. „Die Studierenden tun einer Stadt wie Rheine gut. Sie bereichern unser Zusammenleben hier vor Ort und sind ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Rheine. Rheine wie die praxisHochschule entwickeln sich positiv und gemeinsam weiter – daher ist heute ein guter Tag für uns alle!“
Im Rahmen der Absolvia hielten Prof. Dr. Gerd Lulay, Ärztlicher Direktor am Mathias Spital, und Prof. Dr. Ralf Keller, Chefarzt am Mathias Spital, ihre Antrittsvorlesungen an der praxisHochschule. Prof. Dr. Lulay diskutierte hierbei die Frage „Braucht die Medizin in Deutschland auch eine Agenda 2025?“ und erörterte die wirtschaftlichen und qualitativen Herausforderungen, die sich durch den demographischen Wandel an das Gesundheitssystem von morgen stellen. So klage bereits heute jede fünfte Klinik in Deutschland über Personalmangel und sehe sich in der Bewältigung des Behandlungs- und Pflegealltags gefährdet – zum einen in Bezug auf die strengeren Leistungsanforderungen, zum anderen bezüglich der gestiegenen Erwartungen der Patienten.
Prof. Dr. Keller referierte zum Thema „Gesundheitscampus Rheine – Stellenwert der praxisHochschule am Standort Rheine – Effekte für die Klinik“. Er betonte hier die Synergien, die sich durch den gemeinsamen Gesundheitscampus ergeben würden – zum Beispiel durch einen bidirektionalen Wissenstransfer zwischen Hochschule und dem Gesundheitszentrum Rheine. So würden Ärzte des Spitals in der Hochschule unterrichten, Studierende könnten im Gegenzug Praktika und Transferleistungen im Gesundheitszentrum Rheine absolvieren. Bachelorarbeiten und studienbegleitende Evaluationsprojekte behandelten wissenschaftliche Fragestellungen aus der Praxis, Absolventen könnten unmittelbar in die klinische Tätigkeit übernommen werden, so dass die Akademisierung zu einem wissenschaftlichen Zugewinn wie auch zur Optimierung der Patientenversorgung führen würde.
Weitere Informationen unter www.praxishochschule.de