Branchenmeldungen 09.05.2025
Tag des Schlaganfalls am 10. Mai – Schlaganfallprävention beginnt im Mund
Die wissenschaftlich belegten Zusammenhänge zwischen Parodontalerkrankungen und dem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Schlaganfälle und Herzinfarkte machen immer wieder deutlich, dass Prävention im Mund beginnt.
Parodontitis als Risikofaktor für Schlaganfall
In Deutschland leiden rund 14 Millionen Menschen unter einer schweren Parodontalerkrankung. So lautet eines der aktuellen Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie. Für Prävention und Gesundheitsschutz ist dies ein Signal, das nicht überhört werden darf. Denn Parodontitis schadet nicht nur dem Zahnhalteapparat, sondern hat auch einen großen Einfluss auf andere körperliche Erkrankungen.
Zahlreiche Studien belegen, dass chronische Entzündungen im Mundraum – insbesondere unbehandelte Parodontitis – das Risiko für systemische Erkrankungen signifikant erhöhen. Die pathogenen Keime gelangen über die Blutbahn in den Organismus, fördern dort eine systemische Entzündungsreaktion und begünstigen arteriosklerotische Prozesse. Diese Prozesse spielen eine zentrale Rolle in der Pathogenese von ischämischen Schlaganfällen.
Patienten mit schwerer Parodontitis haben laut Studienlage ein etwa verdoppeltes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Trotz dieser alarmierenden Fakten ist das Bewusstsein dafür in der Allgemeinbevölkerung – und leider auch bei vielen Allgemeinmedizinern – noch nicht ausreichend ausgeprägt.
Die Rolle der Zahnarztpraxis: Aufklärung und Prävention
Zahnärztinnen und Zahnärzte sind oft diejenigen, die chronische orale Entzündungen zuerst erkennen. Diese Schnittstelle zwischen Zahnmedizin und Allgemeingesundheit gilt es gezielt zu nutzen:
- Regelmäßige Parodontaldiagnostik: Durch das frühzeitige Erkennen und Behandeln von Parodontalerkrankungen kann das Risiko systemischer Folgeerkrankungen reduziert werden.
- Patientenkommunikation: Die aktive Aufklärung über die Zusammenhänge zwischen Mund- und Herzgesundheit sollte Bestandteil jeder präventiven Beratung sein.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Der Austausch mit Hausärzten und Kardiologen kann helfen, Risikopatienten frühzeitig zu identifizieren.
Nachhaltige Prävention im Alltag: Die Produkte von The Humble Co.
Ein entscheidender Faktor für die Mundgesundheit ist die tägliche Mundhygiene – und hier beginnt der Einfluss, den Zahnarztpraxen nehmen können, auch mit der Empfehlung geeigneter Produkte. The Humble Co. bietet eine Reihe nachhaltiger, effektiver Mundpflegeprodukte, die sich besonders zur Förderung der täglichen Mundhygiene eignen.
- Humble Zahnbürsten mit weichen oder extra weichen Borsten reinigen gründlich, ohne das Zahnfleisch zu reizen – ideal zur Vorbeugung von Gingivitis, dem Vorläufer der Parodontitis.
- Zahnseide, Floss Picks und Interdentalbürsten helfen, biofilmbildende Keime in den Zahnzwischenräumen zu entfernen – ein Bereich, der bekanntlich bei vielen Patienten vernachlässigt wird, obwohl hier häufig parodontale Prozesse beginnen.
- Die Verwendung einer geeigneten Mundspülung, möglichst auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe, unterstützt die Reduktion bakterieller Beläge und wirkt entzündungshemmend – eine sinnvolle Ergänzung zur mechanischen Reinigung, besonders bei Patienten mit erhöhtem Risiko für parodontale Erkrankungen.
Durch die Nachhaltigkeit der Produkte – etwa der Einsatz biologisch abbaubarer Materialien – kann zusätzlich ein Bewusstsein für ganzheitliche Gesundheit und Verantwortung gestärkt werden.
Fazit
Weitere Informationen über The Humble Co und seine Produkte finden Sie unter www.joca-dental.de.
Quellen der Studien:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20350152/, https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/HYPERTENSIONAHA.118.11528
https://www.bzaek.de/ueber-uns/daten-und-zahlen/deutsche-mundgesundheitsstudie-dms.html