Branchenmeldungen 24.03.2011
Sirona: Aus Visionen werden Innovationen
Sirona steht seit mehr als 130 Jahren für die Innovationsführerschaft in der Dentalbranche. Seit der Gründung setzt das Unternehmen mit seinen Entwicklungen Standards in der Zahnbehandlung. Dazu zählen Schlüsseltechnologien in den Bereichen CAD/CAM-Systeme für computergestützte Keramikrestaurationen, digitale Bildgebende Systeme, Behandlungseinheiten, Instrumente und Hygienegeräte. Was es in diesem Jahr Neues bei Sirona gibt, verrieten Mitarbeiter des Unternehmens auf einer Fachpressekonferenz am Mittwochabend.
Zu Beginn erklärte Jost Fischer, CEO und Chairman von Sirona, dass das Unternehmen in den letzten sechs Jahren für Forschung und Entwicklung mehr als 250 Millionen US-Dollar ausgegeben habe. Eine Investition, die sich scheinbar gelohnt hat – allein im Jahr 2010 konnte Sirona einen Umsatz von 770 Millionen US-Dollar verzeichnen. Sichtlich stolz zeigte sich Jost über das neue Innovationszentrum, das am 1. März im Vorfeld der IDS am Standort Bensheim eingeweiht wurde. Unter dem Dach dieses modernen Gebäudekomplexes mit insgesamt über 8.000 m² Bruttogeschossfläche arbeiten die Entwicklungsabteilungen aller Geschäftsbereiche.
Danach
lud Dr. Caroline Gommel, Managerin PR bei Sirona, zu einer informativen
Podiumsdiskussion ein. Zuerst befragte sie Michael Pfersich, Marketingleiter
Instrumente, zu der neuen Turbine SiroBoost. Mit 22 Watt Leistung besitzt das
Instrument eine hohe Durchzugskraft und sorgt damit für eine effizientere,
schnellere und angenehmere Arbeitsweise.
Im
Anschluss stellte Hans-Georg Bauer, Marketingleiter CAD/CAM Labor, die neue
Schleifmaschine inLab MC XL vor, einen wahren Alleskönner. Bislang erhielt der
Zahntechniker über CEREC Connect ein SLA-Modell aus der zentralen Fertigung von
Sirona. Künftig kann er das Modell mit der inLab MC XL-Schleifmaschine direkt
im eigenen Labor herstellen. Auch
inFire HTC speed gehöre laut Bauer zu den Highlights bei den Laborprodukten. Dieser
neue Hochtemperaturoffen bietet Laboren Zeit- und Kostenvorteile und ist dabei einfach
und flexibel zu bedienen.
Dr. Wilhelm Schneider, Marketingleiter Bildgebende Systeme, referierte danach über den
„virtuellen Patienten“, der momentan zwar noch Zukunftsmusik, aber dank der
innovativen Röntgen- und Panoramasysteme vielleicht bald denkbar sei. Er präsentierte den ORTHOPHOS XG 3D vor, ein Kombigerät, das die bewährte ORTHOPHOS
XG-Familie komplettiert. Der Röntgenhybrid, der bereits im Dezember 2010 in den
Markt eingeführt wurde, erleichtert den Einstieg in die DVT-Technologie
erheblich. Mit einem 3D-Volumen von 8x8 cm, das den ganzen Kiefer-Zahnbereich
abbildet, ermöglicht der ORTHOPHOS XG 3D eine präzise Befundung und verschafft
dem Zahnarzt somit mehr Behandlungssicherheit.
Zum
Abschluss leitete Dr. Gommel zu einem „wahrhaft ästhetischem Highlight von Sirona“ über –
der neuen Behandlungseinheit SINIUS. Bereits bei der Eröffnung des
Innovationszentrums wurde SINIUS den Handelspartnern gezeigt. Für die Praxen
wird die Behandlungseinheit ab Oktober dieses Jahres zur Verfügung stehen. Dank der Wahl
zwischen Verschiebebahn- und Schwingbügelsystem sowie zwischen sechs Paketen
und vielen Einzeloptionen können Zahnärzte SINIUS exakt so zusammenstellen, wie
es ihren Anforderungen entspricht. „Mit SINIUS haben wir das Konzept der
intuitiv bedienbaren und effizienten Behandlungseinheit weiterentwickelt, das
auch TENEO auszeichnet. Die integrierten Funktionen und die Bedienoberfläche
EasyTouch setzen Maßstäbe in der Effizienz-Klasse. Dabei ist SINIUS in der
Anschaffung, auch dank der individuellen Konfigurationsmöglichkeiten,
kostengünstig und wirtschaftlich“, sagte Susanne Schmidinger, Leiterin
Marketing im Geschäftsbereich Behandlungseinheiten bei Sirona. Auch
der Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten Hinreich Romeike, selber Zahnarzt
und überzeugter Sirona-Anwender, hat den SINIUS ausprobiert und gelobt. Auf der Pressekonferenz verriet er dann aber doch, dass er lieber bei
der Luxusklasse, dem TENEO bleibe. Die integrierte Implantologieeinheit und die
Komfortabilität dieser Behandlungseinheit schätze er so sehr, dass er sich
sogar einen zweiten TENEO in seine Praxis gestellt habe.