Branchenmeldungen 05.02.2016

Sirona informiert M1 Anwender über Abkündigung der Ersatzteile

Sirona informiert M1 Anwender über Abkündigung der Ersatzteile

Foto: © Sirona

20 Jahre Ersatzteilversorgung der M1 enden am 31. Dezember 2016. Damit wird die Ära einer Traditions-Behandlungseinheit, die 1983 den Markt im Sturm erobert hatte, beendet. Technologiewechsel im Bereich der Werkstoffe, Innovationssprünge in der Elektronik und Werkzeugverschleiß für die Herstellung von Ersatzteilen machen die Abkündigung notwendig.

„Eine Technologie, die eine 30-jährige Erfolgsgeschichte schreibt, bevor sie durch eine modernere abgelöst wird, ist etwas Besonderes. Die Behandlungseinheit M1 ist bis heute ein Klassiker unter den Behandlungseinheiten. Insgesamt 30.000 Stück wurden weltweit verkauft, einige davon befinden sich heute noch im Einsatz“, weiß Michael Geil, Leiter Geschäftsbereich Behandlungseinheiten und Geschäftsführer von Sirona in Bensheim, um die Vorteile der M1. Doch die Technologien entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. „Bestimmte elektronische Komponenten können nicht mehr nachproduziert werden, und manche Werkzeuge zur Herstellung sind veraltet“, so Geil. „Neue Herstellungsverfahren in der Produktion, veränderte umweltrechtliche Anforderungen und neue Verordnungen im Umweltschutz, z.B. die Reduktion gefährlicher Stoffe wie Blei und Quecksilber, in Elektrogeräten und Elektronik führen in Kombination mit der sinkenden Nachfrage dazu, dass die Ersatzteilversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann.“  

Impressionen aus Bensheim

Für jeden das richtige Konzept

Die Investition in eine neue Praxisausstattung muss rechtzeitig geplant und wohl überlegt sein. „Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, frühzeitig zu informieren, um Zahnärzten die Möglichkeit zu geben, in Ruhe zu überlegen, worauf sie bei einer neuen Einheit Wert legen und welche Funktionen wichtig sind“, so Susanne Schmidinger, Leiterin Produktmanagement der Behandlungseinheiten bei Sirona. Nicht nur das Splitkonzept, sondern auch die einfache Bedienung der aktuellen Gerätegeneration knüpfen an den Bedarf der M1-Anwender an: „Die Bedienroutine der M1 konnten wir nahezu vollständig beibehalten und unsere Behandlungen durch die integrierten Funktionen effizienter gestalten. Jetzt profitieren wir vom aktuellsten Stand der Technik“, so der Kölner Zahnarzt Cyrus Alamouti, der vor einiger Zeit seine M1 durch einen TENEO ersetzt hat.

Ob integrierte Tischgerätefunktionen für die Endodontie oder Implantologie, hoher Patientenkomfort durch bequeme motorische Kopfstütze, die Anpassung der Sitzfläche für größere Patienten sowie optional eine Lordose-, Klima und Massagefunktion oder bewährte Bedienkonzepte wie die Fußschalterfunktionen oder das Heranfahren des Arztelements über die motorische Verschiebebahn – die neue Generation der Behandlungseinheiten bietet für jeden das richtige Konzept.

Zukunftssicher und flexibel

Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit sind für jeden Anwender zentrale Aspekte beim Umstieg auf eine neue Behandlungseinheit. Durch integrierte Funktionen und durch die Netzwerkfähigkeit geben TENEO und SINIUS Zahnärzten die Investitionssicherheit, die sie von einer innovativen Einheit erwarten. So unterstützen und vereinfachen Implantologie- und Endodontie-Funktionen bei TENEO den Arbeitsablauf während der Behandlung, ohne dass zusätzliche Geräte eingebunden werden müssen. Zudem fügen sich Hard- und Softwarekomponenten der Einheiten nahtlos in das technologische Gesamtkonzept einer Praxis und unterstützen den digitalen Workflow. Außerdem können Software-Updates problemlos aufgespielt werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem hohen Tempo von Weiterentwicklungen Schritt zu halten.

Zeitersparnis durch neue Hygienefunktionen

Für mehr Effizienz im Praxisbetrieb sorgen auch die integrierten, innovativen Hygienekonzepte von TENEO und SINIUS. Das vom Robert Koch-Institut empfohlene Durchspülen der Wasserwege am Beginn des Arbeitstages und nach jedem Patienten erfolgt bequem durch spezielle Sanieradapter für alle Instrumente gleichzeitig. Das spart überflüssige Arbeitsschritte und sorgt für größtmögliche Entlastung des Praxisteams. Einen dauerhaften Erhalt der Wasserqualität ermöglicht die in beiden Einheiten integrierte Desinfektionsanlage. Die Geräte verfügen über eine DVGW-Zulassung und erfüllen die legalen Anforderungen der Trinkwasserverordnung.

Beratung an erster Stelle

Sirona bietet bestehenden M1-Besitzern beim Umstieg auf neue Behandlungseinheiten umfassende Beratung. Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Tag der Einheit“ können sich M1-Kunden am Produktionsstandort in Bensheim einen Eindruck von der neuen Generation der Behandlungseinheiten und deren Fertigung verschaffen. Dabei wird ein Blick auf Qualitätssicherung, Ingenieurskunst „Made in Germany“ sowie Forschung und Entwicklung gewährt. Darüber hinaus können Zahnärzte die neuen Behandlungseinheiten TENEO und SINIUS in den Ausstellungsräumen bei Sirona sowie den Handelspartnern oder bei Messen kennenlernen.

Quelle: Sirona

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